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Sorge wegen Datenmissbrauch: User haben wenig Vertrauen

Viele User sind mit einem unguten Gefühl im Netz unterwegs. Insbesondere die persönlichen Daten im Bereich Social Media wie Name, Geburtsdatum und E-Mail sieht fast jeder Zweite (46 Prozent) gefährdet. Beim Online-Shopping sind 21 Prozent der Meinung, dass persönliche Daten wie Bankverbindungen, Kreditkarten- oder Kontaktdaten eher unsicher oder überhaupt nicht sicher sind. Das zeigt eine Umfrage im Auftrag von Trusted Shop.

Mit steigendem Einkommen sinkt die subjektive Risikoeinschätzung

Im Schnitt empfindet demnach fast jeder Zweite (49 Prozent) mit einem hohen Haushaltsnettoeinkommen (mehr als 4.000 Euro) seine Daten beim Online-Shopping als eher oder sogar sehr sicher. Fallen die monatlichen Bezüge geringer aus (weniger als 2.000 Euro netto), sinkt auch das Vertrauen in die Datensicherheit. Hier sind es im Schnitt nur noch 33 Prozent, die sich wenig oder keine Sorgen beim Shoppen im Internet machen.

Alter und Bildungsabschluss machen einen Unterschied

Ältere Befragte schätzen das Risiko, dass im Falle eines Datenklaus diese Daten missbräuchlich genutzt werden, häufiger als hoch bzw. sehr hoch einschätzen als die Jüngeren (18 - 24 Jahre: 31 Prozent, 45 Jahre und älter: 44 Prozent). Die Angst vor Datenmissbrauch zeigt sich auch mit Blick auf unterschiedliche Bildungsniveaus: Während 35 Prozent von denjenigen Befragten ohne irgendeinen Bildungsabschluss die Datensicherheit im Bereich Social Media als eher unsicher bis überhaupt nicht sicher einschätzten, lag die Quote unter den Hochschulabsolventen bei 53 Prozent. Beim Online-Shopping gab es dagegen in der Umfrage keine signifikanten Unterschiede zwischen den Bildungsniveaus.

Die Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2.027 Personen zwischen dem 6.12.2017 und 8.12.2017 teilnahmen.

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vg 21.12.2017