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Marketing-Manager planen höhere Ausgaben

Die weltweiten Werbeausgaben steigen. Hauptgrund für den Aufwärtstrend: Das Marketing wird in Unternehmen als zentraler Wachstumstreiber gesehen, vor allem aufgrund der immer wichtigeren Bedeutung von Daten für den Marketing- und Werbesektor. So lautet zumindest das Fazit der aktuellen Umfrage 'CMO Survey 2018' des Agentur-Networks Dentsu Aegis unter 1.000 Marketingverantwortlichen in zehn Ländern.

Sechs von zehn Marketingverantwortlichen gaben an, dass sie in den nächsten zwölf Monaten mit einem steigenden Werbebudget rechnen. 41% der Befragten planen Erhöhungen von bis zu 5%, mehr als jeder fünfte Befragte (21%) geht sogar von einem noch höheren Anstieg aus. Am zuversichtlichsten sind die CMOs aus der Technologie-, Automobil- und Finanzbranche.

Wirft man einen Blick auf Deutschland, so ist die Stimmung überdurchschnittlich positiv: 49% der Marketing-Entscheider gehen davon aus, dass ihr Budget in den nächsten 12 Monaten um bis zu 5% steigen wird. Optimistischer sind nur die CMOs aus Großbritannien (56%) und Frankreich (53%). 16% der deutschen Marketer glauben sogar, dass der Anstieg höher als 5% ausfallen wird.

65% der deutschen CMOs sehen Ihre Rolle vor allem darin, zum Unternehmenswachstum beizutragen. Kaum verwunderlich, schließlich gibt fast ein Viertel der Befragten an, ihren Wertbeitrag in Umsatzwachstum zu messen. An zweiter Stelle folgt die Sicherstellung einer effektiven Markenführung (55%), gefolgt vom Anspruch, eine umfassende Customer Experience zu ermöglichen (54%). Mit Blick auf den „Consumer Lifecyle“ wird die Conversion des Endkunden vom User zum Käufer laut Meinung der Experten in Zukunft die größte Herausforderung darstellen.

Fragt man die deutschen Marketing-Entschieder, welche Faktoren in den kommenden zwei bis drei Jahren erfolgskritisch für ihren Verantwortungsbereich sein werden, sehen 52% Kreativität und Ideenreichtum als entscheidend an, gefolgt von digitalem Marketing sowie Kundenerlebnissen & Design (jeweils 50%).

DSGVO sorgt für Sorgen

Das größte Zukunftspotenzial bescheinigen die befragten CMOs aus Deutschland Technologien wie der künstlichen Intelligenz und der Blockchain, um Prozesse effizienter zu gestalten und Werbeausgaben besser zu steuern. Insgesamt erreicht Deutschland hier mit Japan und Italien den dritthöchsten Wert (jeweils 29%), offener für technologische Innovation sind nur China (40%) und Frankreich (30%).

Spitzenreiter ist Deutschland bei der Skepsis zur DSGVO: 67% der CMOs glauben, dass entsprechende Datenschutzregelungen den Aufbau einer direkten Beziehung zu den Verbrauchern erschweren – das ist der höchste Wert im internationalen Vergleich. Für 37% der Befragten stellen Verstöße und der Missbrauch von Nutzerdaten in der nahen Zukunft den größten Risikofaktor dar. Dennoch geben 79% der Befragten in Deutschland an, eine klare Datenstrategie zu verfolgen.



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tor 27.08.2018