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Digitalbegriffe: Voice Search ist bekannt, Blockchain nicht

Voice Search ist den meisten Bundesbürgern ein Begriff. So haben 93 Prozent der Deutschen bereits von digitale Sprachsteuerungen wie Siri oder Alexa bereits gehört. 32 Prozent meinen sogar, genug Informationen zu dem Thema zu haben, um einem Außenstehenden zu erläutern, was sich hinter dem Begriff verbirgt. Das zeigt eine 'b4p trends'-Studie der Gesellschaft für integrierte Kommunikationsforschung (GIK). Sie untersucht inwieweit die Mehrheit der deutschen Bevölkerung, die sich online bewegt, Begriffe wie Blockchain, Künstliche Intelligenz und Voice Searc kennt. Für die Studie wurden 1.024 Personen im Zeitraum vom 30. Juli bis 8. August 2018 befragt.

Beim Buzzword Künstliche Intelligenz wissen demnach immerhin 44 Prozent der Befragten grob, worum es sich handelt, weitere 29 Prozent könnten den Begriff auch in eigenen Worten erklären. Beim Begriff Smart Home gibt die Mehrheit der Deutschen an, von dieser Technologie zumindest schon einmal etwas mitbekommen zu haben. Ein Drittel könnte auch anderen erklären, was der Begriff bedeutet.

Probleme bei Blockchain, Connected Car und Augmented Reality 

Noch reichlich Erklärungsbedarf besteht hingegen beim Thema Blockchain, der Technologie, die unter anderem hinter der Kryptowährung Bitcoin steh. Mehr als 81 Prozent der 'b4p trends'-Teilnehmer ist es ein absolutes Rätsel, wofür der Begriff stehen soll.

61 Prozent der Befragten haben den Begriff Connected Car entweder noch nie gehört oder kennen ihn, verstehen aber nicht, was er bedeutet. Auch unter den auto-affineren Männern trauen sich lediglich 15 Prozent zu, einer anderen Person diese Technologie zu erklären, wobei die Definitionen sich oft auf die Aussage beschränken, dass es sich dabei um ein über das Internet vernetztes Auto handelt, das unter anderem eigenständig mit dem Hersteller zu Pannen oder Serviceleistungen kommunizieren kann.

Mehr als 75 Prozent der befragten Deutschen wissen nicht, dass Augmented Reality die technische Möglichkeit beschreibt, mithilfe der Kamera auf dem Smartphone digitale Inhalte in die reale Welt zu integrieren. Nur vier Prozent der über 50-Jährigen könnten dies auch so erklären. In der jungen Zielgruppe der 14 bis 29-Jährigen sind es immerhin 4,5 mal so viele. Interessant ist zudem, dass - vermutlich Gaming-affinere - Männer knapp doppelt so oft erklären konnten, worum es sich handelt, als Frauen.


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vg 14.09.2018