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Künstliche Intelligenz: TU München kooperiert mit Facebook

Die Technische Universität München (TUM) kooperiert mit Facebook beim Aufbau eines KI-Ethik-Forschungszentrums, das die ethischen Implikationen der Künstlichen Intelligenz erforschen soll. Das US-amerikanische Unternehmen unterstützt dafür das neue TUM Institute for Ethics in Artificial Intelligence (EIAI) mit 6,5 Millionen Euro. Daneben will das Institut die weitere Finanzierung durch zusätzliche Partnerschaften und staatliche Mittel anstreben. Das EIAI will sich mit Themen rund um die Nutzung und Auswirkung der künstlichen Intelligenz befassen, darunter Sicherheit, Datenschutz, Fairness und Transparenz.

Das Institut wird von TUM-Professor Dr. Christoph Lütge geleitet, Professor für Wirtschaftsethik und seit 2010 Inhaber des Peter-Löscher-Stiftungslehrstuhls für Wirtschaftsethik an der TUM. In Zusammenarbeit mit einem Beirat aus Vertretern von Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Industrie soll das Institut spezifische Forschungsfragen erarbeiten und Forscher einberufen, die sich mit der Ethik der KI und Fragen der Governance befassen. Lütge: "Wir wollen Leitlinien liefern für die Identifikation und Beantwortung ethischer Fragen der Künstlichen Intelligenz für Gesellschaft, Industrie und Gesetzgeber."

Kritik an der Kooperation

Kritiker sehen die Kooperation allerdings mit gemischten Gefühlen. Sie fürchten um die Unabhängigkeit der Forschung und eine gefährliche Einflussnahme.


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vg 23.01.2019