Familienunternehmen punkten mit Arbeitsatmosphäre

Ein angenehmes Arbeitsklima beziehungsweise ein positives Umfeld sind wichtige Anreiz, um in einem Unternehmen zu bleiben (Quelle: Stiftung Familienunternehmen)

Angehende Fach- und Führungskräfte sehen eine gute Arbeitsatmosphäre als das wichtigste Kriterium für den langfristigen Verbleib in einem Unternehmen an. Erst danach kommen die Punkte Karrierechancen, Tätigkeit und Vergütung. Das ergibt eine Umfrage der Stiftung Familienunternehmen. Die Befragung von knapp 500 Fach- und Führungskräften wurde im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen von der Technischen Universität München auf dem Karrieretag Familienunternehmen durchgeführt.

Für 20,1 Prozent der Befragten stellt ein angenehmes Arbeitsklima beziehungsweise ein positives Umfeld demnach einen wichtigen Anreiz dar, in einem Unternehmen langfristig zu bleiben. Als weitere Gründe werden Aufstiegs- und Karrieremöglichkeiten genannt (18,2 Prozent), ebenso eine passende Unternehmenskultur (17,1 Prozent) sowie eine positive Identifikation mit der ausgeübten Tätigkeit (15,4 Prozent).

Eine ausgeglichene Work-Life-Balance stellt für elf Prozent der Befragten einen wichtigen Anreiz dar, den Arbeitgeber nicht zu wechseln. Insgesamt 8,2 Prozent sehen in der Vergütung, den Vergünstigungen und der Jobsicherheit diesen Anreiz. Die Beziehung zu den eigenen Vorgesetzten und Kollegen sowie die im Job übernommene Verantwortung und Entscheidungsmöglichkeiten halten lediglich eine Minderheit der Befragten davon ab, ein Unternehmen zu verlassen (6,9 und 2,9 Prozent).

Gute Beziehung zu Vorgesetzten ist wichtig

Kriterien, die eine gute Arbeitsatmosphäre ausmachen (Quelle: Stiftung Familienunternehmen)

Was genau eine gute Arbeitsatmosphäre ausmacht, war auch ein Untersuchungsgegenstand der aktuellen wissenschaftlichen Befragung der Münchner Wissenschaftler. Die Teilnehmer des Karrieretags nannten eine gute Beziehung zu ihren Vorgesetzten (31,2 Prozent). Es folgt der Zusammenhalt im Team (19 Prozent), Wertschätzung und Respekt (14,2 Prozent) sowie eine offene Kommunikation (8,8 Prozent).