Corona-Virus: Mehrheit wünscht sich Home-Office

Mehrheit der deutschen Angestellten wünscht sich wegen des Corona-Virus Home-Office (Quelle: BVDW)

Mehr als die Hälfte (58 Prozent) der deutschen Angestellten wünscht sich derzeit wegen des Corona-Virus Home-Office, 17,4 Prozent sind unentschieden, 24,6 Prozent möchten nicht im Home-Office arbeiten. Das zeigt eine Umfrage unter 1.000 Angestellten, die das Meinungsforschungsunternehmen Civey im Auftrag des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V., Berlin, zwischen dem 5. und dem 8. März 2020 durchgeführt hat. Demnach erwarten 66,1 Prozent der Angestellten von ihrem Arbeitgeber, entsprechende digitale Lösungen anzubieten. Von den Befragten geben 54,3 Prozent an, dass ihr Arbeitgeber hierzu technisch auch in der Lage wäre. Bei 45,7 Prozent seien die Arbeitgeber hierzu noch nicht bereit.

Größe des Unternehmens spielt entscheidende Rolle bei Erwartungshaltung

Offenbar spielt die Größe des Arbeitgebers eine entscheidende Rolle in Bezug auf die Erwartungen der Arbeitnehmer. Denn 80 Prozent der Angestellten aus Großunternehmen erwarten von ihrem Arbeitgeber, dass er ihnen in gesundheitsgefährdenden Zeiten eine Home-Office-Lösung anbietet. Bei den mittleren Unternehmen sind es nur 67,7 Prozent und bei den kleinen Unternehmen 58,1 Prozent. Rund die Hälfte der Angestellten aus kleinen Unternehmen (50,3 Prozent) glaubt, dass ihr Arbeitgeber technisch in der Lage ist, Home-Office anzubieten. Bei den Angestellten aus großen Unternehmen sind dies hingegen 68,9 Prozent.

Weitere Artikel zum Thema Corona-Virus

1. Corona-Virus: Mehrheit wünscht sich Home-Office
2. Coronavirus: 53 Prozent der Unternehmen sagen Dienstreisen ab
3. Coronavirus-Epidemie: Bedrohungsempfinden in Deutschland wächst rasant
4. Wirtschaft kommt nicht in den Tritt
5. Unternehmen wegen Coronavirus in Unruhe
6. Neuer Höchststand bei Gewinnwarnungen in Deutschland, Gefahr durch Coronavirus
7. Coronavirus: Erste Unruhe bei deutschen Managern