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Deutsche Industrieunternehmen investieren weniger in Marketing

Die Marketingbudgets in deutschen Industrieunternehmen sind 2018 deutlich zurückgegangen. So floss nur rund ein Prozent des Gesamtumsatzes in die Bereiche Marketing und Kommunikation (2017: 1,75 %). Das entspricht einem Rückgang um durchschnittlich 37 Prozent von 2017 auf 2018, zeigt die 2011 durchgeführte Studie B2B-Marketing-Budgets des Bundesverbands Industrie Kommunikation e.V. (bvik).

Messen wichtigstes Marketinginstrument – Absagen belasten Budgets

Seit Jahren sind Messen dabei kostenmäßig das wichtigste Marketinginstrument deutscher Industrieunternehmen. So entfällt der Löwenanteil der Ausgaben auf Messen und Events – 2018 lag dieser mit 37 Prozent bei über einem Drittel des Marketingbudgets. Wie sich dieser Bereich aufgrund des Coronavirus entwickelt, bleibt laut dem Verband anzuwarten. Die Absagen und Verschiebungen zahlreicher wichtiger Branchenmessen führen zu großen Umsatzeinbußen, heißt es in einer Mitteilung. Kaufabschlüsse blieben aus, der Return on Investment sei gering und das Marketing könne seinen Beitrag zum Unternehmenserfolg noch schwerer nachweisen. Somit fehlten B2B-Marketern Argumente für die Budgetverhandlungen. Ob diese Entwicklung direkte Auswirkungen auf die Marketing-Budgets 2020 habe, werde sich zeigen.

Zur Studie B2B-Marketing-Budgets 2020

Der Bundesverband Industrie Kommunikation e.V. (bvik) untersucht aktuell in seiner Indexbefragung B2B-Marketing-Budgets 2020, wie hoch das Budget ist, das Marketingentscheidern aus Industrieunternehmen für ihre Maßnahmen zur Verfügung steht. Mit Unterstützung des Beratungs- und Marktforschungsunternehmens Kantar GmbH befragt der bvik bis Anfang Mai 2020 deutsche Industrieunternehmen ab einer Größe von 50 Mitarbeitern mittels eines Online-Fragebogens.



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vg 17.03.2020