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Bundesbürger wollen lokale Händler unterstützen


Bereitschaft zum Kauf bei lokalen Händlern (Quelle: IFH Köln)

67 Prozent der Bundesbürger sind besorgt, dass die stationären Geschäfte die Corona-Krise nicht überdauern. Vor vier Wochen stimmten dieser negativen Einschätzung für den stationären Einzelhandel erst 59 Prozent zu. Das zeigt die neue Ausgabe des Corona Consumer Check des IFH Köln. Die erste Erhebung fand in KW 12 statt, die neue Erhebung in KW 16.

Um gegenzusteuern, kaufen sie deshalb weiterhin bei ihren lokalen Anbietern. 66 Prozent der Deutschen geben an, trotz der Krise weiter bei lokalen Händlern einzukaufen. Dabei verrät der detaillierte Blick auf die Zielgruppen: Die 30-bis 49-Jährigen kaufen am wenigsten weiter bei lokalen Händlern (54 Prozent), ältere Menschen über 70 Jahre am meisten (74 Prozent).

Die Zukunft von Onlineshops nach der Krise wird deutlich positiver bewertet, allerdings sind auch hier immer mehr Konsumenten der Meinung, dass auch Onlineshops die Krise nicht überleben werden. Stimmten hier vor vier Wochen elf Prozent der Befragten zu, liegt der Wert nun bereits bei 16 Prozent.

Handel setzt auf neue Angebote und Services

Viele stationäre Händler versuchen ihre Kunden mit neuen Angeboten und Services zu erreichen. Dabei kristallisiert sich die Vernetzung von Online und stationärem Kauf wie bei Click-&-Collect-Angeboten als besonders verbreitet heraus: 37 Prozent der Befragten haben dieses Angebot bereits wahrgenommen. Auch um die Existenz von Lieferservices von Geschäften wissen bereits 35 Prozent. Weniger wahrgenommen werden bis dato Gutscheinangebote (31 Prozent), Rabatte oder Telefonservices (je 30 Prozent).

Händler setzen auf Angebote wie Click & Collect (Quelle: IFH Köln)


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vg 24.04.2020