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Einzelhandel rechnet bei Nicht-Lebensmitteln mit Milliarden-Verlust

Der Handelsverbands Deutschland (HDE) rechnet für dieses Jahr aufgrund der Corona-Krise mit einem Umsatzminus von 40 Milliarden Euro im Nicht – Lebensmittelhandel – vorausgesetzt, es kommt keine zweite Pandemiewelle. Insgesamt würde der Einzelhandel in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr damit vier Prozent Umsatzminus verzeichnen.

Laut einem aktuellen Szenario des HDE für das laufende Jahr müssen die Händler, die über fünf Wochen zum Schutz vor der Corona-Epidemie komplett schließen mussten, mit rund 22 Prozent Umsatzminus im Vergleich zu 2019 rechnen. Dieses Szenario setze jedoch voraus, dass es keine zweite Corona-Welle gibt. Gleichzeitig legt der HDE seinen Berechnungen zugrunde, dass die Rettungspakete bei den Unternehmen Wirkung zeigen, der Arbeitsmarkt zwar unter Druck bleibt, jedoch die Maßnahmen zur Kurzarbeit wirken, die Sparquote nach wie vor deutlich steigt und es trotz Lockerungen auch weiterhin Abstands- und Hygieneregelungen gibt.

Nach den Berechnungen wäre das Jahr 2020 das Jahr mit dem stärksten Wirtschaftsrückgang in der Geschichte des Einzelhandels seit dem Zweiten Weltkrieg. Daten aus dem HDE-Konsummonitor zeigen, dass in den Monaten März, April und Mai die Ausgaben pro Einkauf im stationären Handel um zehn Prozent sanken, während sie im Online-Handel um 20 Prozent stiegen.




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tor 16.07.2020