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Unternehmen sind offen für digitale Lösungen, wenden sie aber selten an

72 Prozent der Unternehmensentscheider und Angestellten in Deutschland sind offen für neue digitale Lösungen wie Livestreaming, mobile Bezahlsysteme, Chatbots oder Cloud- bzw. KI-Lösungen. Fast jeder Dritte kann sich zukünftig die Nutzung solcher Technologien vorstellen und knapp 60 Prozent glauben, dass solche Technologien ihrem Unternehmen in Zukunft weiterhelfen werden, zusätzliche Einnahmequellen zu generieren oder neue Geschäftsfelder zu erschließen. Das zeigt eine Studie des Markt- und Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Alibaba Group. Dafür wurden 524 Personen von Unternehmen in Deutschland zwischen dem 16. bis 18. Juni 2020 befragt.

Insbesondere die Entscheider der Unternehmen (83 Prozent) zeigen sich grundsätzlich offen gegenüber diesen Technologien (Angestellte: 62 Prozent). Die älteren Befragten (ab 55 Jahre) sind ebenso interessiert wie ihre jüngeren Kollegen (18 bis 55 Jahre). Tendenziell wächst mit der Unternehmensgröße auch das Interesse an neuen Technologien: Während kleine Unternehmen mit bis zu 19 Mitarbeitern zu 57 Prozent an neuen digitalen Technologien interessiert sind oder diese für relevant halten, sind es bei Firmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern bereits 81 Prozent.

Genutzt werden viele der Technologien noch nicht flächendeckend

Aktuell werden derartige Technologien in deutschen Unternehmen aber noch nicht flächendeckend angewandt. Livestreaming zu Vertriebszwecken nutzen beispielweise nur sechs Prozent der Befragten; KI-gestützte Technologien nur vier Prozent und Cloud-basierte Anwendungen werden ebenfalls nur von sechs Prozent der Umfrageteilnehmer genutzt.

Die Bereitschaft zur Einbindung dieser digitalen Möglichkeiten in Unternehmen ist gleichwohl hoch: Livestreaming wird von 38 Prozent der Befragten gewünscht, KI-gestützte Technologien liegen bei 34 Prozent und Cloud-basierte Anwendungen bei 31 Prozent. Der Mehrwert mobiler Bezahltechnologien wird mehrheitlich erkannt: Ein Interesse daran gab mehr als die Hälfe (52 Prozent) zu Protokoll.



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vg 30.07.2020