Wie die Zusammenarbeit von Start-ups und Familienunternehmen gelingt

(Quelle: Nobilior/Fotolia)

Welchen Stellenwert messen Start-ups speziell Familienunternehmen als Kooperationspartner bei? Welche spezifischen Erwartungen richten Start-ups an die Zusammenarbeit mit Familienunternehmen? Welche Faktoren sehen Start-ups als entscheidend für das Gelingen und Scheitern von Kooperationen an? Werden Familienunternehmen im Hinblick auf die Relevanz dieser Faktoren anders beurteilt als Kooperationspartner im Allgemeinen? Diesen und weiteren Fragen geht die Studie Kooperationen zwischen Start-ups und Familienunternehmen – Motive, Erwartungen und Erfolgsfaktoren bei der Zusammenarbeit etablierter und junger Unternehmen des Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU) an der Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft der Universität Witten/Herdecke nach.

Das WIFU hat dafür zwei Untersuchungen durchgeführt, die die Sicht der jungen Unternehmen ins Zentrum stellen. Durch diesen Perspektivenwechsel soll Mitgliedern aus Familienunternehmen und Eigentümerfamilien vor Augen geführt werden, welche Erwartungen und Bedürfnisse ihre potenziellen Kooperationspartner aus der Start-up-Szene haben. Daneben richtet sich die Studie jedoch auch an kooperationsinteressierte Start-ups selbst. Wie die Untersuchungsergebnisse nahelegen, herrscht unter Start-ups bisweilen ein stereotypisches Verständnis von Familienunternehmen vor, die Unternehmen dieses Typs als Kooperationspartner unattraktiv erscheinen lassen.

Diese und weitere Erkenntnisse bilden den Ausgangspunkt für eine Reihe von Handlungsempfehlungen, die sich explizit an Start-ups und Familienunternehmen richten. Ziel ist es, die beträchtlichen, noch ungenutzten Potenziale entsprechender Kooperationen besser auszuschöpfen.

"Gerade im Ökosystem von Start-ups sind Familienunternehmen als Partner noch zu wenig präsent", so Prof. Dr. Tom Rüsen, Co-Autor der Studie. "Hier sollten mehr Initiativen zur Zusammenarbeit von etablierten und jungen Unternehmen forciert werden."

Die komplette Studie steht hier zum Download bereit.

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