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Weniger Dienstreisen auch nach Corona

Das Mobilitätsverhalten der deutschen Bevölkerung wird sich durch die Corona-Krise nachhaltig ändern. Dies betrifft vor allem Dienst- und Urlaubsreisen. So gaben 44 Prozent der Befragten an, nach der COVID-19 Pandemie seltener Urlaubsreisen antreten zu wollen, Dienstreisen wollen sogar mehr als 60 Prozent reduzieren. Das zeigen Ergebnisse der Studie Wie COVID-19 die Mobilität in Deutschland bewegt von PwC mit Sitz in Frankfurt am Main.

Wer reist, reist dann anders. So planen 28 Prozent der Befragten, für Dienstreisen häufiger den eigenen Pkw zu nutzen. Öffentliche Verkehrsmittel hingegen wollen nur sechs Prozent (Flugzeuge) beziehungsweise zehn Prozent (Fern- und Regionalzüge, S-Bahn) der Befragten häufiger nutzen. Bei Urlaubsreisen zeigt sich fast dasselbe Bild.

Reisende wünschen sich mehr Hygienemaßnahmen

Besonders deutlich bekommen diese Veränderungen die Fluggesellschaften zu spüren: Fast drei Viertel der Befragten wollen künftig weniger Kurz- (72 Prozent) beziehungsweise Langstreckenflüge (73 Prozent) buchen. Fluggesellschaften und Flughäfen müssen den Flugreisenden größtmögliche Sicherheit bieten, um sie wieder vom Produkt Flugzeug zu überzeugen. Denn 40 Prozent der Befragten wünschen sich ausreichend Abstand zu anderen Passagieren, und zwar nicht nur im Flieger, sondern auch im Wartebereich und beim Ein- und Auschecken. Nur sieben Prozent fühlen sich ohne zusätzliche Maßnahmen sicher.

Nicht viel besser ergeht es den Anbietern von Fernreisen mit Bahn und Bus. Ausreichend Abstand, beispielsweise durch freie Sitzplätze oder -reihen (36 Prozent) und die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes (34 Prozent) haben Priorität. Und auch hier fühlen sich nur zehn Prozent ohne zusätzliche Maßnahmen sicher.



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vg 22.10.2020