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DFL-Geschäftsführer Christian Seifert verlängert seinen Vertrag nicht

DFL-Geschäftsführer Christian Seifert verlässt das Unternehmen 2022 (Quelle: DFL)
DFL-Geschäftsführer Christian Seifert verlässt das Unternehmen 2022 (Quelle: DFL)

Die DFL Deutsche Fußball Liga mit Sitz in Frankfurt am Main muss sich nach einem neuen Geschäftsführer umsehen. Christian Seifert, siet 2005 Geschäftsführer der DFL GmbH, wird seinen bis Juni 2022 laufenden Vertrag nicht verlängern und möchte in zwei Jahren "ein neues berufliches Kapitel aufschlagen".

"Dies sind anspruchsvolle Zeiten, die danach verlangen, Klarheit und Verlässlichkeit zu schaffen. Das gilt für die DFL als Ganzes und auch für meine beruflichen Ambitionen. Deshalb habe ich Herrn Peter Peters als Aufsichtsratsvorsitzenden darüber informiert, dass ich die DFL nach Ablauf meines Vertrages im Juni 2022 verlassen werde", so Seifert.

Die DFL Deutsche Fußball Liga ist für die Organisation und Vermarktung der Bundesliga und 2. Bundesliga zuständig. Seifert lenkt die Geschicke seit 2005. Zudem ist er unter anderem Sprecher des Präsidiums des DFL e.V. und DFB-Vizepräsident sowie Mitglied im Stiftungsrat der DFL Stiftung. Vor seiner Zeit bei der DFL war Seifert Vorstandsvorsitzender der KarstadtQuelle New Media AG. Zuvor war er Manager von 1998 bis 2000 bei MTV Networks als Direktor Marketing in Zentraleuropa für Endkunden- und Eventmarketing sowie neue Medien zuständig, nachdem er von 1995 bis 1998 bei der MGM Media Gruppe München zum Leiter Produkt Management aufgestiegen war.

Unter der Ägide von Seifert entwickelte sich die DFL Deutsche Fußball Liga seit 2005 zu einem globalen Unternehmen, mit Tochterfirmen für TV-Produktion, weltweiten Vertrieb, Digitales und Sporttechnologie. Seit 2005 erzielte die DFL-Gruppe nach eigenen Angaben mehr als zehn Milliarden Euro an Medienerlösen. Das entspreche einer Steigerung von 287 Prozent. Seit 2018 beteiligt sich die DFL zudem im Rahmen der Investmentstrategie 'DFL for Equity' an innovativen Unternehmen. Erste Partner sind das israelische Start-up Track160, das ein auf Künstlicher Intelligenz und Deep Learning basierendes System zur 3D-Erfassung von Spielerbewegungen und des Spielballs entwickelt, sowie der Anti-Piraterie-Dienstleister Athletia aus Köln.

"Christian Seifert hat in mehr als 15 Jahren herausragende Arbeit geleistet und damit wesentlich zum Erfolg von Bundesliga und 2. Bundesliga beigetragen", erklärt Aufsichtsratsvorsitzender Peter Peters. "Der Aufsichtsrat wird die Neubesetzung ohne Zeitdruck professionell angehen und hierzu einen umfassenden Prozess aufsetzen."



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(vg) 26.10.2020



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vg 26.10.2020