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Top-10-Luxusunternehmen erwirtschaften über die Hälfte Umsatzes der Top-100-Unternehmen

Die 100 weltweit führenden Luxusgüterunternehmen erwirtschafteten im 2019 einen Umsatz von 281 Milliarden US-Dollar - 2018 waren es 266 Milliarden US-Dollar im Vorjahr. Der Umsatz ist damit um 8,5 Prozent gewachsen. Von 2017 auf 2018 war er um 9,6 Prozent gestiegen. Das zeigt der Report Global Powers of Luxury Goods von Deloitte mit Deutschlandsitz in München.

Zum ersten Mal trugen dabei 2019 die Top-10-Luxusunternehmen mehr als die Hälfte des gesamten Luxusgüterumsatzes der Top-100-Unternehmen bei. Die 100 größten Luxusgüterunternehmen mit Sitz in China, Japan und den USA mussten allerdings einen starken Rückgang ihrer jährlichen Umsatzwachstumsrate hinnehmen, während die in Europa ansässigen Unternehmen einen Anstieg ihrer Wachstumsrate verzeichneten - mit Ausnahme Großbritanniens, das einen leichten Rückgang verzeichnete.

Während Italien die größte Anzahl von Luxusgüterunternehmen aufweist, ist Frankreich mit einem Umsatzwachstum von 15,7 Prozent das leistungsstärkste Land, das mit 28,3 Prozent den größten Anteil zum Gesamtumsatz der Top-100-Luxusgüterunternehmen beiträgt. Der Bekleidungs- und Schuhwarensektor stellt nach wie vor die meisten Unternehmen in den Top 100, aber sie haben mit nur 1,2 Milliarden US-Dollar die kleinste durchschnittliche Unternehmensgröße.

Pandemie als Trendbeschleuniger

Der Bericht beleuchtet auch die Trends und Probleme, die die Luxusgüterindustrie vorantreiben. Mehr denn je suchen Luxusgüterunternehmen demnach heute nach neuen Wegen, mit ihren Kunden in Kontakt zu treten. Obwohl die Luxusgüterhersteller anfänglich nur langsam digitale Technologien einführten, habe hier die Pandemie die Anwendungen von Künstlicher Intelligenz (KI) und der Aumented Reality (AR) zur Analyse von Verbraucherdaten beschleunigt. Allerdings werden physische Geschäfte, die ein einzigartiges Kundenerlebnis bieten, nicht vollständig durch rein digitale Geschäfte ersetzt werden, und es ist ein agiler Omnichannel-Vertriebsansatz erforderlich, schreiben die Studienautoren.

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vg 26.11.2020