"Yes, ve gan!": Iglo-Kampagne macht den Wolf zum Veganer und startet TV-Kampagne

Ein Plakat der "Yes, ve gan"-Kampagne – ohne Marken-Logo (Quelle: obs/iglo Deutschland)

Pünktlich zum Veganuary 2021, mit dem die britische Initiative Veganuary seit 2014 weltweit dazu auffordert, im Januar pflanzliche Ernährung auszuprobieren, startet der Tiefkühlwareanbieter Iglo eine Kampagne. Unter dem Motto "Yes, ve gan!" - in Anlehnung an die Wahlkampagne von Barack Obama - macht des Unternehmen mit Deutschlandsitz in Hamburg den bösen Wolf aus dem Märchen zum Veganer. Weitere Motive, die mit einem Augezwinkern Lust auf pflanzliche Ernährung machen sollen, sind geplant. Mit der Kampagne wolle man deutlich machen, dass jeder im Alltag mit einem kleinen Beitrag auf seinem Teller etwas bewegen kann, heißt es.

"Iglo zielt dabei nicht auf einen Nischenmarkt, sondern will die Masse der Verbraucher ansprechen", so Anne Räwel, Marketing-Managerin Plant-Based-Protein & Meals bei Iglo. "Die veganen Produkte müssen cool und in den gelernten Kochalltag zu integrieren sein. Humor motiviert deutlich besser als ein erhobener Zeigefinger."

Die im Street-Art-Look gestaltete Kampagne startete zum Jahresbeginn als OOH-Aktivierung mit Plakaten und wird durch digitale Maßnahmen sowie in Social-Media-Aktivitäten verlängert. Unter anderem gibt es auf den Iglo-Seiten Rezeptideen zu finden. Zudem sind Influencer-Kooerationen auf deren Kanälen (Instagram etc.) geplant. Dazu zählen zum Beispiel Rezeptinspirationen für vegane Gerichte oder Gewinnspielkooperationen. Auch am POS wird die Kampagne gespielt - unter anderem gibt es Zugaben-Promotions und im Januar eine Gratisaktion 'Buy one, get one free'. Und, last but not least, startet in diesem Monat unter dem Motto 'Du hast die Power' eine TV-Kampagne, die sich um die pflanzenbasierte Linie Green Cuisine dreht. Im gesamten Jahr 2021 sind weitere Aktionen geplant.

Für die Kreation der Kampagne und die PR-Arbeit zeichnet Segmenta, Hamburg, verantwortlich. Den Lead im Bereich Digital und Social Media hat Elbdudler, Hamburg. Die POS-Kommunikation liegt in den Händen von G.V.K., Lüneburg. Die Mediaplanung obliegt der Agentur Zenith, Düsseldorf.

Über Iglo

Das Unternehmen, das zur britischen Iglo Group gehört, die Teil von Nomad Foods ist, hat sich Themen wie Nachhaltigkeit und die Förderung einer bewussten Ernährung auf die Fahne geschrieben. Anfang 2020 launchte Iglo das 'Green-Cuisine'-Sortiment mit pflanzenbasierten Fleischalternativen. Nach eigenen Angaben hat man inzwischen insgesamt 46 vegane und 20 vegetarische Produkte im Portfolio.

Weitere Marken-Initiativen zum Veganuary

Auch andere Marken zeigen im Veganuary Flagge: McDonald’s Deutschland bietet zum Beispiel das 'Big Vegan TS'-Menü für 6,99 Euro an. Das Angebot ist als Coupon in der McDonald’s App verfügbar. Darüber hinaus begleitet McDonald’s den Veganuary auch kommunikativ. Auf den Social-Media-Kanälen des Unternehmens wird im Januar verstärkt auf das vegane Angebot aufmerksam gemacht. Im Rahmen eines Gewinnspiels werden zudem innerhalb der Community vegane Hoodies verlost. Die Kapuzenpullover wurden vom Grafiker Falk Klemm exklusiv für McDonald’s gestaltet. Die Kampagne wurde von der PR-Lead Agentur Salt Works umgesetzt.

Auch der Lebensmittelkonzern Nestlé unterstützt die Non-Profit-Organisation Veganuary und hat neue Vegan-Produkte und Angebote auf den Markt gebracht (zur Meldung). Und LikeMeat, ein Hersteller von fleischähnlichen Produkten auf Pflanzenbasis, geht mit einem Food-Performance-Film in die Offensive, in dem der deutsche Rammstein-Frontmann Till Lindemann mitwirkt, um auf die Bewegung Veganuary aufmerksam machen (zur Meldung).