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Verbraucher starten verunsichert in das Jahr 2021

Corona dominiert, natürlich, auch in den ersten Wochern 2021 unser Leben – und zwar zunehmend geprägt von Diffusität und Verunsicherung. Das zeigt sich auch im Verhalten der Verbraucherinnen und Verbraucher. Nach einem Stimmungsanstieg vor Weihnachten hat sich nun weitgehend Konsummüdigkeit eingestellt, die die Ausgabebereitschaft dämpft. Sie liegt derzeit auf einem vergleichbaren Niveau wie Mitte Mai 2020 gegen Ende der ersten Lockdown-Phase. Und wollten sich Ende 2020 noch fast die Hälfte der Deutschen etwas Besonderes leisten, so ist dieser Wert nun auf 38 Prozent gesunken. Zu diesem Ergebnis kommt die 22. Welle (KW 2) der regelmäßigen Studienreihe 'Pilot Radar', die seit Beginn der Corona-Krise vom Marktforschungsinstitut Norstat die Einstellungen und das Konsumverhalten der Deutschen erheben lässt.

In der aktuellen Umfrage (13. bis 15. Januar) spiegelt sich das bekannte Januar-Phänomen einer konjunkturellen Katerstimmung wider. Aber nicht nur das: Gleichzeitig hat sich auch die Stimmungslage der Deutschen verschoben, die nach den grundlegenden Erkenntnissen der Radar-Studienreihe mit der Ausgabebereitschaft korreliert. Die Verunsicherung über die weitere Entwicklung in den kommenden Wochen und Monaten ist auf einen der bislang höchsten Werte von 73 Prozent gestiegen. 77 Prozent sorgen sich, dass durch neue Mutationen die Rückkehr in ein normales Leben weiter verzögert wird. Mit 53 Prozent löst das Gefühl eines andauernden Ausnahmezustandes bei über der Hälfte der Befragten inzwischen Stress aus.

Digitale Potenziale für den stationären Handel

Welche Auswirkungen hat die aktuelle Situation nun auf das Konsumverhalten? Kaum überraschend setzt sich der Siegeszug des E-Commerce im weiterlaufenden Lockdown fort. Allerdings steckt in der Vielfalt an Einkaufsmöglichkeiten noch großes Potenzial für den stationären Handel: Neben Click und Collect, das für 60 Prozent eine interessante Shopping-Option ist, ziehen 56 Prozent der Konsumenten und Konsumentinnen die Bestellung über E-Mail-Newsletter in Betracht. Social Shopping via Instagram & Co. oder Bestellungen über digitale Sprachassistenten wie Alexa haben sich dagegen noch nicht im deutschen Einkaufsalltag etabliert.



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tor 25.01.2021