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KMUs sind im Netz oft nicht sichtbar

Die Websites kleiner und mittelständische Unternehmen sind oft nur schwer auffindbar. Das hat eine Untersuchung des Verzeichnismediums Das Örtliche zusammen mit der Search & Information Industry Association (SIINDA) ergeben. Analysiert wurden rund 190.000 Websites von kleinen und mittelständischen Unternehmen. Im Fokus standen die Branchen Handel, Handwerk, Freiberufler (z.B. Steuerberater, Rechtsanwälte), Gesundheit (z.B. Ärzte, Physiotherapeuten), Fitness und Beauty (z.B. Kosmetikstudios, Friseure) sowie das Gastgewerbe.

Viel Luft nach oben in Sachen Auffindbarkeit im Netz

Das Ergebnis: 95 Prozent der untersuchten Unternehmens-Websites haben Optimierungspotenzial. Zwar haben inzwischen zwei von drei Website-Betreibern auf die Tatsache reagiert, dass die Mehrzahl der Besucher per Smartphone auf der Seite surft und ihre Auftritte entsprechend mobil optimiert. Doch die Ladezeiten sind mit durchschnittlich 8,1 Sekunden lang.

Auch im Hinblick auf die SEO-Strategie der KMU zeigt die Analyse Optimierungspotenzial. Bei drei von vier Unternehmensauftritten fehlen hierarchische Strukturen, die es den Suchmaschinen-Robotern erschweren, den kompletten Inhalt eines Auftritts zu erfassen. Auch Sitemaps, die einen ähnlichen Zweck erfüllen, lagen nur bei 48 Prozent der Auftritte vor. Bei 55 Prozent fehlten SEO-optimierte Titel und Beschreibungen der Webseiten, bei 47 Prozent waren diese teilweise als Duplicate Content vorhanden.

Social-Media-Auftritte nur wenig als Traffic-Quelle genutzt

Weitere Ergebnisse: Lediglich 17 Prozent der untersuchten Unternehmen haben einen Facebook-Account. Nur acht Prozent sind auf Instagram präsent und nur vier Prozent pflegen einen Auftritt bei Twitter. Google-AdWords buchen lediglich neun Prozent der KMU. Facebook-Retargeting betreibt nur eines von 100 Unternehmen.

Gastronomie ist online am besten aufgestellt

Die Gastronomie schnitt in den meisten Analysepunkten branchenweit am besten ab. Die Wirte hatten die am besten mobil optimierten Seiten, die aktuellsten Inhalte auf den Seiten und zeigten sich auch im Social Web am aktivsten. Nur bei den mobilen Ladezeiten legten sie mit durchschnittlich 10,2 Sekunden noch langsamere Werte hin als ihre Branchenkollegen. Hingegen wurden Handwerker und Beauty-Dienstleister Schlusslichter in Sachen aktueller Webinhalte. Der Gesundheitssektor schnitt in Sachen Präsenz auf Facebook und Instagram am schlechtesten ab.

Das Whitepaper zur Studie steht hier zum Download zur Verfügung.




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tor 24.05.2019