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Weihnachtsshopping: Kunden haben hohe Erwartungen an das Einkaufserlebnis


Die Deutschen wünschen sich für das diesjährige Weihnachtsshopping mehr private Einkaufserlebnisse - Quelle: Mood Media

Bald starten die Bundesbürger wieder ins Weihnachtsshopping. Das Vertrauen in dn Handel ist dabei hoch. Fast neun von zehn Deutschen (86 Prozent) fühlen sich vor Beginn der Weihnachtseinkaufssaison wohl beim Besuch von Geschäften, so das Ergebnis einer Studie des In-Store-Medienlösungsanbieters Mood Media, Hamburg. Für die repräsentative Studie befragte das internationale Censuswide im Auftrag von Mood Media Mitte Oktober 2021 mehr als 2.000 deutsche Verbraucher.

Die durch die Pandemie veränderten Einkaufsgewohnheiten bestimmen dabei die Erwartungen an den Weihnachtseinkauf: 27 Prozent der befragten Verbraucher wünschen sich privatere Einkaufserlebnisse wie Late-Shopping-Abende vom Handel. Gefragt sind auch Initiativen zur Vermeidung von Menschenansammlungen wie der frühere Start von Weihnachtsaktionen und -kampagnen, damit die Kunden mehr Zeit für ihre Weihnachtseinkäufe haben (24 Prozent), und die Begrenzung der Kundenanzahl im Geschäft (24 Prozent). Jeder Vierte (25 Prozent) erwartet für die Weihnachtszeit besondere Einkaufserlebnisse und eine stimmungsvolle Atmosphäre in den Geschäften.

38 Prozent der Befragten bevorzugen es dabei, ihre Weihnachtseinkäufe in diesem Jahr in Geschäften zu erledigen, während 40 Prozent sagen, dass sie eher online einkaufen werden. Bei den jungen Einkäufern (16 bis 24 Jahre) gibt die Hälfte der Befragten (49 Prozent) an, den Weihnachtseinkauf in Geschäften erledigen zu wollen. Der Hauptgrund, den Weihnachtseinkauf im Geschäft dem Online-Shopping vorzuziehen, ist die Möglichkeit, die Produkte an- und auszuprobieren (34 Prozent), gefolgt von der Gelegenheit, zu stöbern und neue Dinge zu entdecken (29 Prozent) und der Aussicht auf Sonderangebote und Rabatte (28 Prozent). Weitere Gründe sind der Vorteil, die Weihnachtseinkäufe sofort mit nach Hause nehmen zu können (27 Prozent) und die weihnachtliche Atmosphäre in den Geschäften (26 Prozent).

Konsumenten lockt die Möglichkeit, die Produkte aus- und anzuprobieren, in den stationären Handel - Quelle: Mood Media

Deutsche Verbraucher besuchen Geschäfte seltener, geben aber das Gleiche oder mehr aus

Mehr als die Hälfte der Befragten (56 Prozent) geht immer noch seltener in physische Geschäfte als vor der Pandemie, gibt aber an, etwa gleich viel pro Besuch auszugeben (52 Prozent). Knapp ein Drittel erklärt, pro Besuch mehr auszugeben als vor der Pandemie (20 Prozent). Von den jungen Konsumenten (16 bis 24 Jahre) behaupten sogar 41 Prozent pro Besuch mehr Geld auszugeben als vor der Pandemie.

Die Hälfte der deutschen Verbraucher gibt an, dass der Look und die Atmosphäre eines Ladens ihre Entscheidung für ein Geschäft beeinflussen, wenn es um Einkaufszentren (50 Prozent), Lebensmittelgeschäfte (50 Prozent), Modegeschäfte (49 Prozent), Kosmetikgeschäfte (49 Prozent) und Geschäfte für Luxusartikel (49 Prozent) geht.

Konsumenten wünschen sich für die Weihnachtszeit besondere Einkaufserlebnisse und eine stimmungsvolle Atmosphäre - Quelle: Mood Media

In der Weihnachtszeit wollen die Befragten Einkaufszentren am häufigsten besuchen (42 Prozent), gefolgt von Mode- und Bekleidungsgeschäften (30 Prozent), Schuhgeschäften (25 Prozent), Kaufhäusern (21 Prozent), Technik- und Elektronikgeschäften (19 Prozent), Kosmetikgeschäften (18 Prozent) sowie Kreativ- und Baumärkten (15 Prozent).

Rückkehr zu alten Gewohnheiten

Jeder fünfte Deutsche (20 Prozent) gibt an, wieder die gleichen Einkaufsgewohnheiten wie vor der Pandemie zu haben. Weitere 14 Prozent der Befragten denken, dass sich ihre Gewohnheiten bis Ende des Jahres normalisieren werden, während 40 Prozent glauben, dass sie erst im Laufe des kommenden Jahres zu ihren früheren Gewohnheiten zurückkehren werden (24 Prozent bis Sommer 2022 und 16 Prozent bis Ende 2022). Neun Prozent der Verbraucher erklären, dass sie wohl nie wieder die Einkaufsgewohnheiten wie vor der Pandemie aufnehmen werden.
 



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vg 08.11.2021