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Corona-Einkaufsverhalten: Mitteldeutsche Verbraucher zeigen sich entspannter

Viele Konsumenten haben ihre Einkaufsgewohnheiten durch die Corona-Krise verändert, die Menschen in Mitteldeutschland allerdings deutlich weniger als in den übrigen Bundesländern. Das geht aus einer repräsentativen Befragung des Erfurter Instituts für angewandte Marketing- und Kommunikationsforschung (IMK) im Auftrag der MDR-Werbung GmbH hervor. Befragt wurden dafür zwischen April und Juni 6.000 Menschen, davon 5.000 in Mitteldeutschland.

Mehr als ein Drittel der Befragten gab dabei an, dass sich ihr Einkaufsverhalten in Bezug auf Einkaufstage, Zeiten und Häufigkeit im Verlauf der Pandemie grundsätzlich geändert habe.
Während es in Mitteldeutschland 32 Prozent waren, lag der Wert in den anderen Bundesländern indes mit 42 Prozent deutlich höher. Gut jeder fünfte Befragte gab an, preisbewusster einzukaufen sowie mehr und andere Lebensmittel zu kaufen als vor der Krise. Auch hier stellten die Forscher fest, dass die Werte in Mitteldeutschland zum Teil weit unter denen in den anderen Ländern lagen.

Studienleiter Sören Schiller: „Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen waren und sind durchgehend weniger von Corona betroffen als viele andere Bundesländer. Hier ist zu vermuten, dass diese Tatsache dafür gesorgt hat, dass die Menschen entspannter mit der Situation umgehen“.

Die Studie untersucht traditionell die Bekanntheit, Konsum und Beliebtheit mitteldeutscher Marken in der Bundesrepublik, das Einkaufsverhalten der Verbraucher und erstellt ein Ranking der beliebtesten Einkaufsmärkte. Die Corona-Befragung ist ein Bestandteil der 'Mitteldeutschen Markenstudie', im September der Öffentlichkeit vorgestellt wird.




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tor 20.08.2020