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Social Shopping auf dem Vormarsch


Die Deutschen bleiben dem stationären Handel treu, aber Online setzt seinen Siegeszug fort (Foto: Fotolia)

Laut aktuellem 'Shopper Experience Index' von Bazaarvoice haben 46 Prozent und damit fast die Hälfte der Deutschen auch während der Corona-Pandemie ihre Einkäufe stationär getätigt. Die Hauptgründe sind neben der haptischen Produktwahrnehmung (44 Prozent) vor allem die direkte Warenverfügbarkeit (26 Prozent). Dennoch spielt das Thema Sicherheit für ein Drittel der deutschen Verbraucher beim stationären Einkaufen eine wichtige Rolle. Das Tragen einer MundNasen-Bedeckung (47 Prozent), das Einhalten von 1,5 Metern Mindestabstand (44 Prozent), Kapazitätsbeschränkungen und Einlasskontrollen (35 Prozent) sowie freizugängliche Stationen mit Desinfektionsmitteln (34 Prozent) sind daher auch unerlässliche Vorkehrungen, damit sich Deutsche beim Einkaufen vor Ort sicher und wohl fühlen. Für die Studie wurden 6.090 Verbraucher in acht Ländern befragt, darunter 1.002 aus Deutschland.

Jeder dritte Deutsche shoppt über soziale Netzwerke

Dennoch haben im vergangenen Jahr bereits 30 Prozent der Deutschen Produkte über Social-Media-Plattformen gekauft, ein Viertel (26 Prozent) machte dies sogar ein- bis zweimal pro Monat. Die Hauptgründe hierfür sind der einfache Kaufvorgang, der mit nur wenigen Klicks getätigt werden kann (31 Prozent), ansprechende Produktinszenierungen (29 Prozent) und gut funktionierendes AdTargeting (20 Prozent). Facebook (33 Prozent), Instagram (31 Prozent) und YouTube (30 Prozent) sind nach wie vor die wichtigsten sozialen Medien, auf denen deutsche Verbraucher Marken und Einzelhändlern folgen und sich über Produkte informieren.

Jeder dritte Deutsche (33 Prozent) gibt zudem an, dass sich die eigene Kaufabsicht in sozialen Netzwerken erhöht, sobald Produkte mit anklickbaren Tags versehen sind, um weitere Produktinformationen zu erhalten. Dabei bevorzugt es die Hälfte der deutschen Verbraucher (48 Prozent), wenn neben den offiziellen Produktbildern auch Fotos von Kunden verfügbar sind, auf denen das gewünschte Produkt etwa in Gebrauch dargestellt wird.

Deutsche vertrauen auf schriftliche Bewertungen

Wenn Deutsche online oder über soziale Netzwerke shoppen, vertrauen sie auch weiterhin am ehesten auf schriftliche Produktrezensionen (35 Prozent), gefolgt von klassischen Rating-Bewertungen, etwa der Vergabe von Sternen (24 Prozent), und Fotos bzw. Videos anderer Kunden (20 Prozent). Davon geben 36 Prozent der Deutschen an, dass sie seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie mehr Wert auf Produktbewertungen in Verbindung mit User-Generated Content legen als noch zuvor. Das gilt vor allem dann, wenn sich Verbraucher für elektronische Geräte (65 Prozent), Bekleidung (42 Prozent) oder Produkte aus dem Handwerksbereich interessieren. Die Kaufwahrscheinlichkeit ist übrigens am höchsten, wenn ein Produkt 11 bis 20 Bewertungen aufweist.




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tor 26.02.2021