ANZEIGE

ANZEIGE

Einzelhandel im Lockdown: Pessimismus steigt


Stimmung im Einzelhandel deutlich getrübt (Quelle: BBE)

Der zweite Lockdown mit der Verschärfung der Corona-Maßnahmen seit Mitte Dezember schlägt massiv auf die Stimmung der Einzelhandelsunternehmen durch. Wie die ersten Zwischenergebnisse einer Trendumfrage der BBE Handelsberatung, Hamburg, zeigen, blickt die Branche deutlich pessimistischer auf das laufende Jahr. Der jetzt bereits über 100 Tage andauernde Lockdown hat viele Betriebe in existenzielle Not gebracht. Der Anteil der Händler, die eher negativ bzw. sehr negative Geschäftserwartungen an 2021 haben, hat sich gegenüber der letzten Befragung im Dezember 2020 fast verdreifacht - auf 47,9 Prozent. Nahezu jedes fünfte Unternehmen blickt derzeit sogar sehr negativ in die Zukunft. Analog dazu hat laut BBE-Umfrage gerade mal nur jeder zehnte Händler positive Erwartungen (9,7 Prozent). Ende 2020 waren es noch fast 35 Prozent.


Laut BBE-Umfrage ist der Umsatz im deutschen Einzelhandel 2020 im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 23,8 Prozent eingebrochen. Click & Meet, das Einkaufen nach vorheriger Terminvergabe, ist für 47 Prozent der befragten Unternehmen keine gute Alternative zu geschlossenen Geschäften.

Weitere Artikel über den Einzelhandel

  1. Folgen des veränderten Verbraucherverhaltens für den Lebensmitteleinzelhandel
  2. Shopping: Was Verbraucher nach Ende des Lockdowns wieder in die Innenstädte lockt
  3. Corona beschleunigt Strukturwandel im Handel: Bis 2023 werden bis zu 80.000 Geschäfte schließen
  4. Ausgabebereitschaft und Konsumlust steigen
  5. Studie analysiert Verbreitung und Anwendung digitaler Lösungen im Handel


zurück

vg 01.04.2021