Bundesbürger zahlen am POS zunehmend digital
Digitalisierungsschub für deutsche Ladenkassen - Quelle: ECC Köln
Die Corona-Pandemie sorgt für den Durchbruch der digitalisierten Zahlung am POS. Zwar bleiben Scheine und Münzen die Lieblinge deutscher Konsument:innen an der Ladenkasse und werden von 63 Prozent der Konsument:innen (sehr) oft genutzt. Aber schon heute zahlt jede:r dritte Konsument:in kontaktlos. Das zeigt die ECC Paymentstudie Vol. 25 von ECC Köln und Prof. Dr. Malte Krüger.
68 Prozent der Konsument:innen haben demnach infolge der Corona-Pandemie ihr Bezahlverhalten am POS verändert. So geben 71 Prozent der Befragten an, mittlerweile häufiger kontaktlos mit Karte zu bezahlen. Der Großteil der kontaktlosen Zahlungen wird dabei per Karte abgewickelt, jede siebte Zahlung aber bereits heute mit dem Smartphone getätigt.
"Durch den hohen Stellenwert des Smartphones beim (Online)Shoppen ist zu erwarten, dass Mobile Payment zukünftig weiter an Relevanz gewinnt", so Mailin Schmelter, stellvertretende Bereichsleitung am ECC Köln.
Handel baut Zahlungsangebot weiter aus
Wie reagiert der Handel auf die veränderten Kundenanforderungen? 74 Prozent der Händler nehmen die Veränderungen im Bezahlverhalten ihrer Kundschaft wahr. Zwar ist der Großteil der stationären Händler bereits heute mit einem breiten Payment-Mix aufgestellt, jeder zweite Händler rüstet basierend auf den Entwicklungen dennoch noch einmal nach. Dabei wird vor allem die Zahlung per Girocard bzw. EC-Karte (50 %), kontaktlose Zahlung per NFC oder QR-Code (46 %) und die Zahlung mit Kreditkarte (42 %) möglich gemacht.
Mit gutem Grund: Rund ein Drittel der Konsument:innen präferiert heute Geschäfte, die digitales Bezahlen ermöglichen. 17 Prozent der Konsument:innen meiden sogar Geschäfte, die nur Bargeld akzeptieren.
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(vg) 10.05.2021
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