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Online-Handel: Das wünschen sich die Verbraucher

Retrouren sind eine Herausforderung für den Online-Handel - Quelle: Trusted Returns
Retrouren sind eine Herausforderung für den Online-Handel - Quelle: Trusted Returns

69 Prozent der Deutschen haben ihr Online-Kaufverhalten im Sinne der Nachhaltigkeit angepasst oder wollen es in Zukunft anpassen. Trotzdem haben in den vergangenen eineinhalb Jahren nahezu alle Deutschen (97%) vermehrt über das Internet bestellt – und das, obwohl jeder Zweite (57%) denkt, der stationäre Handel sei nachhaltiger als der Online-Handel. Diese Zahlen gehen aus dem Retouren-Report von Trusted Returns hervor. Die Zahlen wurden vom Umfrageinstitut OnePoll für Trusted Returns erhoben und umfassen 1.000 Teilnehmer aus Deutschland.

Verpackungsmüll und Retouren trüben das Image

Das Thema „Verpackungsmüll“ sorgt deutschlandweit für einige Diskussionen. Der Konsens: Je mehr Verpackungsmüll, desto weniger nachhaltig. Aus demselben Grund sehen knapp zwei Drittel der Deutschen (62%) den stationären gegenüber dem Online-Handel im Vorteil. Letzterer schöpft seine Möglichkeiten zur Reduktion von Verpackungsmüll, so die Meinung, noch nicht vollends aus. Sieben von zehn Befragten gaben an, der Online-Handel könne so in ihren Augen die eigene Nachhaltigkeit noch besser fördern.

Einen Grund für die größeren Mengen an Verpackungsmüll sehen die Deutschen in der Vielzahl an Retouren im Gegensatz zum stationären Handel. Der größte Pluspunkt für den Einzelhandel ist, dass die Waren vor dem Kauf probiert und geprüft werden können (64%). Zudem gab jeweils ein großer Teil der Befragten an, dass sowohl die Produktbeschreibungen (50%) als auch die Kundenkommunikation (43%) im Online-Handel ausbaufähig ist.
 
Damit zeigt sich jedoch auch großes Potenzial für den Online-Handel. Schließlich haben beinahe drei Viertel der Deutschen (72%) in den letzten 12 Monaten ein Paket online retourniert. Am häufigsten geschah dies, weil das Produkt nicht passte oder der Beschreibung entsprach.

Nur etwa zwei von zehn Deutschen legen übrigens keinen gesonderten Wert darauf, einen Hinweis auf Doppelungen im Warenkorb zu erhalten, 79 Prozent hingegen schon. Zudem gaben lediglich elf Prozent an, Produkte in mehrfacher Ausführung gekauft zu haben, um eine größere Auswahl zu haben.

61 Prozent der Befragten gaben an, mindestens eine Retoure in den letzten zwölf Monaten über ein Online-Portal durchgeführt zu haben – lediglich die Beilegerretoure wurde häufiger verwendet (63%). Die höchste Retourenquote hat im Übrigen die Altersgruppe von 25 bis 34 (79%) – danach gilt: je älter, desto weniger Retouren.

 



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(tor) 20.10.2021



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tor 20.10.2021