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Gesamtumsatz der Top-1.000-Onlineshops wächst auf knapp 70 Mrd. Euro


Der Gesamtumsatz der 1.000 umsatzstärksten Onlineshops und hybriden Marktplätze in Deutschland ist 2020 stark gewachsen - auf 68,8 Mrd. Euro (2019: 51,7 Mrd. Euro). Dies entspricht einem Umsatzwachstum von 33,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das zeigen die Analysen der Studie E-Commerce-Markt Deutschland 2021 des EHI Retail Institutes, Köln, und Statista, Hamburg.

Hornbach, Ikea und Saturn mit starkem Wachstum

Das stärkste Wachstum unter den Top 20 verzeichnen Hornbach.de (86,2 Prozent), Ikea.com (74,3 Prozent) und Saturn.de (72,2 Prozent). Das Ranking der umsatzstärksten Onlineshops führt Branchenprimus Amazon.de mit einem Netto-E-Commerce-Umsatz von 13,9 Mrd. Euro vor Otto.de (4,5 Mrd. Euro) und Zalando.de (1,9 Mrd. Euro) an.

Generell bleibt der E-Commerce-Markt weiter stark konzentriert: 40,0 Prozent des Gesamtumsatzes gehen auf die Top-10-Onlineshops zurück, 31,9 Prozent erwirtschaften die Onlineshops auf den Rängen elf bis 100. Damit verbuchen die Top 100 mit 71,9 Prozent fast drei Viertel des Gesamtumsatzes der Top-1.000.

Generalisten mit höchsten Umsatzanteilen

Generalisten sind mit einem Anteil von 33,1 Prozent (Umsatz: 22,8 Mrd. Euro) am häufigsten unter den 1.000 umsatzstärksten Onlineshops zu finden. Bei den Spezialisten liegt das Produktsegment Bekleidung mit einem Anteil von 16,2 Prozent (Umsatz: 11,2 Mrd. Euro) vor dem Produktsegment Unterhaltungselektronik (14,1 Prozent Anteil / 9,7 Mrd. Euro Umsatz). Auf die verbleibenden Produktsegmente entfallen einstellige Umsatzanteile.

Marktplätze gewinnen dabei immer mehr an Bedeutung

44,8 Prozent der untersuchten Onlineshops besitzen ein Shop-Profil auf Amazon. 36,3 Prozent sind auf Ebay aktiv und 14,4 Prozent nutzen den Online-Marktplatz von Kaufland. In diesem Jahr wurden erstmals auch reine Marktplätze wie Ebay.de untersucht. Das größte Bruttohandelsvolumen (GMV) in Deutschland hat Amazon.de mit 35,4 Mrd. Euro. Es folgen Ebay.de (11,8 Mrd. Euro) und Otto.de (5,5 Mrd. Euro).

Die Angaben der Studie beruhen auf einer Händler-Befragung (EHI) und Statista-Hochrechnungen auf Basis einer Regressionsanalyse sowie Unternehmensangaben aus Geschäftsberichten, Pressemitteilungen sowie Unternehmenswebsites und ergänzt um Sekundärdaten. Schwerpunkt der Untersuchung waren B2C-Onlineshops sowie hybride Marktplätze für das Top-1.000er-Ranking. Das Ranking basiert auf den Netto-E-Commerce-Umsätzen im Geschäftsjahr 2020. Erstmalig in diesem Jahr wurden auch reine Marktplätze untersucht.



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vg 20.10.2021