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Kosten bremsen den Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Handel

Bislang setzen nur wenige Handelsunternehmen Projekte rund um das Thema Künstliche Intelligenz (KI) um. Wie eine gemeinsame Studie des Handelsverbands Deutschland (HDE), Berlin, und Safaric Consulting, Köln, zeigt, ist KI für mehr als 70 Prozent der befragten Händlerinnen und Händler derzeit kein relevantes Investitionsfeld. In rund 37 Prozent der befragten Handelsunternehmen haben KI-Projekte einen mittleren Stellenwert. Sie führen konkrete Projekte durch, um einzelne Prozesse zu unterstützen. Zwar ist das Interesse am Einsatz von KI im Vergleich zum Vorjahr gewachsen, doch nur 2,5 Prozent der Befragten wenden KI unternehmensübergreifend an. Bei 10,6 Prozent kommt sie in einzelnen Bereichen zum Einsatz. Genutzt wird KI vor allem in Form von Kamerasystemen zum Diebstahlschutz, zur Klassifizierung von Produktgruppen sowie zur automatisierten Sortimentsüberarbeitung und somit insgesamt im Rahmen einfacher Anwendungsfälle.

Hhohe Kosten sind ein Hindernis

Dass die meisten Handelsunternehmen im Bereich KI noch zurückhaltend agieren, ist laut Studie insbesondere dem hohen finanziellen Aufwand geschuldet. Mehr als die Hälfte der Befragten würde KI-Projekte demnach erst durchführen, wenn die Kosten für die Einführung und den Betrieb der Technologie niedriger ausfallen. Zudem mangelt es über der Hälfte der Handelsbetriebe an konkreten Anwendungsideen für Künstliche Intelligenz. Auch der notwendige Ausbau der fachlichen und der technischen Kompetenz im Unternehmen wird als Hindernis genannt.

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vg 28.10.2021