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Weihnachtsgeschenke: Bundesbürger kaufen früher und vermehrt Online

Das US-amerikanische Start-up Thrasio, das durch die Akquisitionen von kleineren und mittelgroßen Amazon-Händlern zum Konsumgüterunternehmen geworden ist, hat in einer Studie unter jeweils 2.000 deutschen und britischen Verbrauchern das (vor)weihnachtliche Einkaufsverhalten im zweiten Pandemie-Winter unter die Lupe genommen. Die Umfrage des Venture-Capital-finanzierten Unternehmens wurde zwischen dem 9. und 14. November 2021 durchgeführt und zeigt, dass knapp 42 Prozent  der Deutschen und 48 Prozent der Briten ihre Weihnachtseinkäufe in diesem Jahr online tätigen werden. Im Vergleich zum letzten Vor-Pandemie-Weihnachten im Jahr 2019 hat sich dieser Wert in Deutschland um 8,9 Prozentpunkte gesteigert.

Die größten Zuwächse (jeweils 36 %) im deutschen E-Commerce werden bei der mittleren Altersklasse der 25- bis 34-Jährigen und 35- bis 44-Jährigen erwartet. Überraschenderweise wollen hierzulande die ganz Jungen (18- bis 24-Jährige) im Vergleich zum Jahr 2019 weniger online kaufen. Dem gegenüber steht ein anderer Trend in Großbritannien. Hier kaufen vor allem die Ältesten und Jüngsten vermehrt online ein (42 % bei den 18- bis 24-Jährigen und 41 % der über 65-Jährigen).

Deutsche und Briten befürchten Lieferengpässe - und kaufen daher deutlich früher ein

45 Prozent der Deutschen und 40 Prozent der Briten zeigen sich besorgt über Lieferengpässe und passen ihr Einkaufsverhalten dementsprechend an: 70 Prozent hierzulande und 50 Prozent in Großbritannien haben bereits eingekauft oder planen zumindest ihre Weihnachtseinkäufe deutlich früher zu tätigen. Die große Mehrheit der Deutschen (61 %) kauft vom 16. November bis 15. Dezember ein. Auf Black Friday könnte laut den Befragten 38 Prozent ihres Shoppings entfallen. Auf Last-Minute-Einkäufe wollen die Deutschen hingegen dieses Jahr verzichten: Gerade einmal ein Prozent will nach dem 21. Dezember noch die (Online)-Geschäfte stürmen.

Im Schnitt werdne 380 Euro investiert 

48 Prozent der Deutschen (61 % der Briten) wollen auch in diesem Jahr ungefähr gleich viel ausgeben wie im Vorjahr. Viel mehr als üblich wollen 14 Prozent der Bundesbürger für Geschenke ausgeben, viel weniger nun fünf Prozent. Im Durchschnitt planen die Deutschen in diesem Jahr 380 Euro für das Fest der Feste ein. Auf die Frage danach, wie sich dieser Batzen über alle Altersgruppen und Geschlechter verteilt, gibt es eine klare Antwort: An erster Stelle stehen Geschenke, mit weitem Abstand folgen Essen und Dekoration. Lediglich jeder Fünfte investiert in ein neues festliches Outfit unterm Tannenbaum und weniger als jeder Zehnte wird das Geld in Reisen investieren.

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vg 25.11.2021