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Jeder Dritte hat schon einmal ein Angebot aus Newslettern gekauft

Der Umgang mit E-Mail-Newslettern unterscheidet sich in der DACH-Region je nach Land deutlich. So erhalten Deutsche am häufigsten Nachrichten von Unternehmen, Dienstleistern, Vereinen oder Behörden - fast zwei Drittel der Empfänger mehrmals täglich. Dafür liegen die Österreicher hinsichtlich der Lesefrequenz vorne: Knapp 60 Prozent der Empfänger in dem Land lesen mindestens einmal pro Woche Newsletter. Die Schweizer nutzen elektronische Nachrichten von Unternehmen im Vergleich zu den Deutschen und Österreichern vermehrt in den Abendstunden zwischen 20 und 23 Uhr. Diese Besonderheiten in den jeweiligen Ländern hat United Internet Media  in der Studie „Deep Dive: Newsletter-Nutzung im DACH-Raum“ untersucht. United Internet Media befragte dazu rund 2400 Personen auf seinen Portalen Web.de und GMX: je 800 in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Newsletter werden am liebsten auf dem Smartphone gelesen

Circa 70 Prozent aller Befragten haben sich im Durchschnitt für Newsletter registriert, knapp drei Viertel der Registrierten lesen sie auch. In allen drei Ländern werden Newsletter von rund 70 Prozent der Leser am liebsten auf dem Smartphone abgerufen. Die meisten Unternehmensnachrichten werden im DACH-Raum aus den Branchen Mode (D: 69 %, AT: 61%, CH: 65%) und Reise/Tourismus (D: 66%, AT: 69%, CH: 68%) angefordert. Im Ländervergleich zeigt sich, dass die deutschen Empfänger eher Newsletter zu Finanzen bzw. Versicherungen (53%) bekommen als die Empfänger in Österreich (39%) und der Schweiz (46%). Auch Newsletter aus der Automobilbranche werden in Deutschland (39%) eher abonniert als in den beiden Nachbarländern (AT: 31%, CH: 30%). Die Schweizer (40%) lassen sich vermehrt von ihren Vereinen und Verbänden durch elektronische Rundschreiben informieren (DE: 34%, AT: 35%).

Circa 70 Prozent der deutschen und österreichischen Newsletter-Leser nutzen die Unternehmensnachrichten während des Kaufprozesses, in der Schweiz sind es mit 62 Prozent etwas weniger. Die elektronische Post wirkt sich auf das Nutzerverhalten aus: Mehr als ein Drittel der Newsletter-Leser im DACH-Raum geben an, dass sie schon einmal direkt nach dem Klick auf ein Angebot im Newsletter dieses auch gekauft haben. Besonders attraktiv für den Kaufabschluss sind in Deutschland (34%) und Österreich (36%) Angebote oder Rabatte, die exklusiv nur den Newsletter-Abonnenten bereitgestellt werden. In der Schweiz ist das nur für ein Viertel ein Kaufgrund.

Was Nutzer wollen

Nicht jedes Mailing trifft freilich den Geschmack der Konsumenten: Newsletter-Leser in Deutschland (61%), Österreich (66%) und Schweiz (52%) entwickeln aber ein großes Interesse, wenn darin Sonderangebote oder Rabatte enthalten sind. Zudem machen Informationen über neue Produkte und Angebote des Versenders den Inhalt attraktiv. Das finden 55 Prozent der Deutschen, 64 Prozent der Österreicher und 53 Prozent der Schweizer Newsletter-Leser. An dritter Stelle stehen Einladungen und Informationen zu Veranstaltungen. Diese werden insbesondere von den Österreichern (38%) gerne empfangen.




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tor 20.06.2019