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Quelle: ECC Paymentstudie Vol. 26 vom des ECC Köln (n = 43, Mehrfachnennung möglich)

Quelle: ECC Paymentstudie Vol. 26 vom des ECC Köln (n = 43, Mehrfachnennung möglich)

Payment

Jeder zweite Kunde shoppt über das Smartpone

Rund 48 Prozent des Kunden sind heute smarte Kund:innen, das heißt solche, die überwiegend mobil shoppen. Das sagen die im Rahmen der ECC Paymentstudie Vol. 26 vom des ECC Köln befragten Händler. 45 Prozent der Online-Händler bieten ihren Kund:innen dabei eine eigene App an, überschätzen jedoch die Relevanz aus Konsumentensicht. Stattdessen sind ein mobiloptimierter Onlineshop und Check-out heute Pflicht und der Handel setzt dies auch immer mehr in der Praxis um: Während im Januar 2021 nicht einmal die Hälfte der Händler über einen mobiloptimierten Check-out verfügte (43 %), sind es ein Jahr später immerhin fast drei Viertel (71 %).

Ausweitung des Zahlungsangebots unter Berücksichtigung von Convenience

Im Schnitt 8,3 Zahlungsverfahren bieten Händler ihrer Kundschaft aktuell zur Auswahl im Onlineshop an und der Trend zu einem breiteren Zahlungsangebot schreitet weiter voran. So sollen durchschnittlich 3,4 weitere Zahlungsverfahren bis Ende 2023 folgen.

"Die Ausweitung des Zahlungsangebots ist aus Händlersicht sinnvoll, sollte aber nicht dem Motto 'Masse statt Klasse' folgen. Ein überladener Check-out kann schnell unübersichtlich werden und die Kundschaft überfordern. Wichtiger ist es, den richtigen Mix je nach Zielgruppe und Kundentyp zu finden", so Mailin Schmelter, stellvertretende Bereichsleitung am ECC Köln.

Um dem Thema Convenience bei einem gleichzeitig umfangreichen Zahlungsangebot gerecht zu werden, steuert jede:r dritte Händler (32 %) seinen Zahlungsmix individuell je nach Endgerät aus. Neben der Steigerung der Convenience beim Check-out-Prozess (49 %) erhoffen sich Händler insbesondere auch, die allgemeine Kundenzufriedenheit zu steigern (63 %) sowie das Risiko von Zahlungsausfällen zu reduzieren (53 %).

Jeder zweite Händler bietet Rechnungskauf am POS an

Auch im stationären Handel hält das Smartphone immer mehr Einzug. Zwar ist in puncto Zahlungsangebot der Händler immer noch das Bargeld am weitesten verbreitet (92 %), auf das Bedürfnis der Konsument:innen, kontaktlos bezahlen zu können, hat der Handel jedoch reagiert: So bieten 70 Prozent der mittelständischen Händler diese Möglichkeit an oder planen die Einführung bis Ende 2023.

Und auch Omnichannel-Paymentservices gewinnen an Bedeutung: So werden das Bezahlen mit Crypto-Währung, das Spenden beim Bezahlen, das Zahlen in 30 Tagen oder der Rechnungskauf im Geschäft zwar bisher nur von wenigen Konsument:innen genutzt, sind aber doch mehr als jeder bzw. jedem Zweiten bekannt. Insbesondere der Rechnungskauf wird bereits von 46 Prozent der Händler am POS angeboten, weitere zwölf Prozent planen die Einführung.

Für die ECC Paymentstudie Vol. 26 hat das ECC Köln in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Malte Krüger 2.000 deutsche Konsument:innen (Smartphonebesitzer:innen, internetrepräsentativ nach Alter und Geschlecht) im Januar 2022 befragt. Darüber hinaus wurde zeitgleich eine Umfrage unter 241 überwiegend kleinen und mittelständischen Händlern mit einem Jahresumsatz unter zehn Millionen Euro durchgeführt.

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vg 14.06.2022