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Sortimentskataloge soll es auf Wunsch weiterhin geben - Quelle: Manufactum

Sortimentskataloge soll es auf Wunsch weiterhin geben - Quelle: Manufactum

Katalog-Werbung

Manufactum stellt den Hauptkatalog ein

Der Lebensmittelhändler Rewe verabschiedet sich vom gedruckten Handzettel. Auch die Baumarktkette Obi will künftig keine Prospekte mehr drucken. Nun kündigt das nächste Unternehmen an, die gedruckte Werbung zu beenden. Das Handelsunternehmen Manufactum, Waltrop, will den Hauptkatalog nach 34 Jahren einstellen. Er wird bereits in diesem Jahr nicht mehr erscheinen.

Das Verhalten der Kund:innen habe sich in den vergangenen Jahren gewandelt, so die Otto-Tochter: Online hat stark an Relevanz gewonnen - sowohl als Vertriebs- wie auch als Kommunikationskanal. Vor diesem Hintergrund habe der Omni-Channel-Einzelhändler seine Kanäle und Maßnahmen auf den Prüfstand gestellt. Laut Manufactum-Geschäftsführer Kai Steffan sind Neukund:innen heute häufig rein digital unterwegs, doch auch für die Bestandskunden habe sich die Bedeutung von Printmedien verändert. Auch sie informieren sich online und kaufen heute vielfach im Onlineshop ein. so das Unternehmen.

"Die Pandemie war sicherlich ein Beschleuniger dieser Entwicklung, die Tendenzen dazu zeigten sich jedoch bereits vorher. Ehrlich gesagt ist uns aber die Entscheidung, den Hauptkatalog einzustellen, alles andere als leichtgefallen", betont Steffan. "Manufactum kommt von Print und aus dem Text und wir haben über die Jahrzehnte unsere eigene Signatur entwickelt. Diese gilt es nun in den digitalen Kanälen erlebbar zu machen."

Manufactum setzt verstärkt auf neue Medien - Quelle: Manufactum

Der Online-Content-Hub Manufactum Journal biete zum Beispiel neben Ratgebern wie dem Manufactum Gartenjahr, den Herstellerporträts und der Materialkunde viele weitere redaktionelle Beiträge zu bewusstem Konsum sowie auch den Manufactum Podcast 'Bewusst gemacht'. Sowohl das Manufactum Journal als auch weitere digitale Maßnahmen werde Manufactum weiter ausbauen. Auf Wunsch erhalten die Kund:innen aber auch weiterhin ein- bis zweimal im Jahr Sortimentskataloge. 

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vg 10.08.2022