Erwarteter Zuwachs beim Online-Lebensmittelkauf

Quelle: Juergen Jotzo/pixelio.de

In einer Studie hat Strategy&, die Strategieberatung von PwC, die Geschäftsmodelle im Online-Lebensmittelmarkt untersucht. Demnach erwarten die Studienmacher bis zum Jahr 2030 einen Zuwachs von elf Prozent bei Online-Lebensmitteleinkäufen in Deutschland.

Der Marktanteil von Online-Lebensmittelhändlern wird nach den Schätzungen von PwC Strategy& bis 2050 zwischen 35 und 50 Prozent liegen. Insbesondere durch Automatisierung und Skalierung, aber auch durch die Koexistenz verschiedener Liefermodelle je nach Region/Land/spezifischen Anforderungen etc. steige die Attraktivität solcher Angebote. Dabei werde vor allem für bestehende Händler mit Filialen wichtig sein, dass sie ein Omnichannel-System schaffen und ihr Filial- mit ihrem Online-Angebot geschickt verknüpfen.

Rewe bleibt Marktführer

Auch in anderen Ländern rechnen die Studienmacher damit, dass der Online-Lebensmitteinkauf zunehmen wird - sogar noch stärker als in Deutschland: Bis 2030 erwarten sie eine Zunahme in Großbritannien um bis zu 26 Prozent, in den Niederlanden 25 Prozent, in Frankreich 23 Prozent. Für die Türkei rechnet Strategy& mit zehn Prozent Zuwachs beim Lebensmitteleinkauf via Mausklick.

Mit Blick auf Deutschland stellt Strategy& fest, dass ein gewachsener E-Commerce-Markt existiert, auf dem fast 50 Prozent des Elektronik- und Fashion-Verkaufs online stattfindet. Durch die Pandemie und neue Player wie Gorillas und Flink habe sich der Online-Lebensmittelhandel, der bis dahin eher moderat ausgeprägt war, demnach geändert. Rewe bleibe im Zuge dessen der Marktführer im Online-Lebensmittelhandel in Deutschland.

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