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Pitney Bowes Parcel Shipping Index

China versendet als erstes Land 100 Milliarden Pakete

Quelle: Rainer Sturm/pixelio.de

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Pitney Bowes Inc., ein globales Technologieunternehmen und Anbieter von Geschäftslösungen in den Bereichen E-Commerce, Paketversand, Postverarbeitung, Daten und Finanzdienstleistungen, hat die siebte Ausgabe des Pitney Bowes Parcel Shipping Index vorgestellt, der Daten aus 13 wichtigen Märkten weltweit für das Jahr 2021 enthält.

Der Index zeigt, dass das weltweite Paketvolumen im Jahr 2021 auf 159 Milliarden gestiegen ist (plus 21 Prozent ggü. 131 Milliarden in 2020), was 5.000 Paketen pro Sekunde entspricht (2020: 4.160). Allein in China wurden 108 Milliarden Pakete transportiert (plus 30 Prozent; 2020: 83 Milliarden). Damit ist China das erste Land, das innerhalb eines Jahres die Marke von 100 Milliarden Paketen überschreitet, wie bereits im letztjährigen Index prognostiziert. Der Gesamtumsatz der Paketlieferdienste erreichte laut der Meldung 491,5 Milliarden Dollar (2020: 420 Milliarden US-Dollar, plus 17 Prozent). Pitney Bowes schätzt, dass das weltweite Paketvolumen bis 2027 voraussichtlich 256 Milliarden erreichen wird.

Der Index zeigt länderübergreifend ein gestiegenes Paketvolumen. Chinas bricht dabei alle Rekorde der Versandbranche: Jeden Tag werden in China 300 Millionen Pakete verschickt. In Schweden werden so viele Pakete nicht einmal im ganzen Jahr transportiert. Weltweit lag die Zahl der pro Kopf versendeten Pakete demmach bei 41. Als neuen Faktor hat der diesjährige Parcel Shipping Index das Paketvolumen pro Haushalt eingeführt: Länderübergreifend wurden durchschnittlich 137 Pakete pro Haushalt versandt, wobei China mit 218 Paketen auch hier klar in Führung liegt. Großbritannien hat mit 80 Paketen pro Kopf das höchste Pro-Kopf-Paketaufkommen aller 13 Länder im Index.

Die Paketdienste in allen Ländern außer Japan meldeten zudem zweistellige Umsatzzuwächse. Die USA erzielten mit 188 Milliarden Dollar erneut den höchsten Umsatz (+16 Prozent). Frankreich konnte mit 9,63 Dollar den höchsten Umsatz pro Paket vorweisen. Der global durchschnittliche Umsatz pro Paket lag bei 3 Dollar.

"2021 war ein Jahr des Umbruchs. In zahlreichen Branchen konnten wir sehen, wie sich Unternehmen neuen Herausforderungen stellen mussten – auch die Paketdienste. Diesen kontinuierlich schwierigen Bedingungen konnten sie jedoch trotzen und ihre Umsätze hierzulande weiter steigern," sagt Burkhard Heihoff, Geschäftsführer Pitney Bowes Deutschland. "Insgesamt konsolidiert sich der Markt weiter hin zu den großen Anbietern, das ist auch ein Zeichen des Vertrauens in die großen Sechs und ihre Leistungen. Nun beobachten wir gespannt, wie sich die Lage im kommenden Jahr entwickeln wird und wie die Paketdienste sich für die Zukunft aufstellen können."

In Deutschland wurden laut der Meldung 4,5 Milliarden Pakete verschickt, zehn Prozent mehr als im Vorjahr (4,1 Milliarden). Das sind 111 Pakete für jeden Haushalt oder 54 Pakete pro Kopf. Der Umsatz der Paketdienstleister stieg um 16 Prozent auf 25 Milliarden US-Dollar. Alle größeren Paketdienstleister verzeichneten einen zweistelligen Zuwachs.

Weitere Einblicke in den deutschen Paketmarkt sowie die weiteren zwölf untersuchten Märkte gibt es online.
 

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sl 28.09.2022