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Konsumverhalten

Treueprogramme sind vor allem in Deutschland beliebt

Quelle: Jorma Bork/pixelio.de

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Wie treu sind Kund:innen in Westeuropa und wie ist es um digitale Vorlieben bestellt? Diesen Fragen geht die Kundenbindungsplattform Comarch Loyalty mit Sitz in München nach. Sie hat das Einkaufsverhalten der Deutschen und ihrer westlichen Nachbarn in der Verlgeichsstudie Kundenbindung und Markentreue in Westeuropa analysiert. Die Vergleichsstudie umfasst die Ergebnisse einer deutschlandweiten Befragung zur Zukunft des Einkaufens 2030, die in die gleichnamige Studie von Comarch und YouGov eingeflossen sind. Dafür wurden 1.647 Verbraucher:innen befragt; in Frankreich wurden 1.002 Kund:innenen zu Markentreue, Mitgliedschaften in Bonusprogrammen und Prämien interviewt. Die Studie von Comarch und Ifop entstand zeitgleich zur deutschen Erhebung. Die Untersuchung in Belgien und den Niederlanden wurde von der Beratungsfirma Team Volt unter 793 Verbraucher:innenn in Belgien und den Niederlanden zu Verbraucher- und Einkaufsverhalten sowie zur Loyalität gegenüber Marken und Handelsketten durchgeführt.

In Deutschland nimmt demnach die überwiegende Mehrheit der Verbraucher:innen an mindestens einem Treueprogramm teil. 49 Prozent sind bewusst in ein bis zwei Programmen, 15 Prozent in drei bis fünf Programmen und sechs Prozent sogar in mehr als fünf. Nur 30 Prozent verzichten auf die Teilnahme. In Frankreich sind die Zahlen niedriger: Fast 40 Prozent der Befragten sind Mitglieder in einem Treueprogramm. Jedoch lehnen es nur sechs Prozent bewusst ab, einem Treueprogramm beizutreten.

Nahtlose Customer Journey

In Belgien und den Niederlanden wurden Kund:innen nach ihrer Markentreue gefragt. Fast 50 Prozent der Befragten gaben an, dass sie sich mindestens einer Marke treu fühlen. Die Ergebnisse zeigen, dass diese Verbraucher:innen zu durchschnittlich 3,7 Marken eine loyale Verbindung haben. Belgier:innen halten sich jedoch gegenüber einer Marke für loyaler (53 Prozent) als Niederländer:innen (nur 40 Prozent).

Die Westeuropäer:innen wollen laut der Meldung außerdem auf das Beste aus beiden Welten zurückgreifen. Die jüngeren Generationen bevorzugen digitale Angebote. Ältere Jahrgänge möchten ihre vertrauten Kanäle nicht vermissen. Dennoch verläuft hier keine Grenze zwischen den Generationen. Händler sollten laut Comarch daher auf allen Kanälen mit ihren Angeboten vertreten sein und eine Customer Journey, die die unterschiedlichen Touchpoints vom Store bis zur App ohne Nähte und Brüche verbindet, aufbauen.

Die Studie steht als Download zur Verfügung.
 

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sl 08.02.2023