Second-Hand-Produkte sind beim Online-Shopping beliebt

Quelle: dpd

Menschen in ganz Europa greifen in Krisenzeiten vermehrt zu Second-Hand-Artikeln. Das ist ein zentrales Ergebnis des E-Shopper-Barometers, mit dem die DPD Group jedes Jahr das Einkaufsverhalten von Online-Käufer:innen in ganz Europa untersucht. An der jährlichen Umfrage nahmen diesmal knapp 24.000 Personen aus 22 europäischen Ländern teil.

Online-Shopping liegt demnach weiter im Trend. So kaufen allein in Deutschland rund 80 Prozent der Befragten regelmäßig online ein und erhalten dabei durchschnittlich sieben Lieferungen pro Monat. Stark zugenommen hat der Verkauf von Endverbraucher:in zu Endverbraucher:in, wobei die Kunden vor allem Second-Hand-Artikel wählen. Ausschlaggebend hierfür ist laut DPD die gesamtwirtschaftliche Instabilität und Unsicherheit, die sich in einer erhöhten Preissensibilität niederschlägt. Mehr als zwei Drittel der Befragten geben an, dass sie aufgrund des günstigeren Preises vermehrt gebrauchte Produkte kaufen. Gleichzeitig sind die Kund:innen auch vom verantwortungsbewussten Konsum, der mit dem Second-Hand-Shopping einhergeht, und dessen positiven Auswirkungen auf Umwelt und Klima überzeugt. 

Ansprüche der Shopper an Lieferung steigen

Insgesamt sind die Erwartungen der Online-Käufer:innen an Einkauf und Lieferung anspruchsvoller geworden: 60 Prozent der Befragten gaben an, die Wahl ihres Online-Shops von den Lieferoptionen abhängig zu machen. Als Schlüssel zur Kundenzufriedenheit gilt dabei die Planbarkeit: Online-Kunden:innen erwarten, ein Zeitfenster für die Lieferung wählen zu können und vorab über den genauen Lieferzeitpunkt informiert zu werden.

Auch bei der Wahl des Zustellortes zeichnen sich laut der Meldung Veränderungen ab: Zwar ist der bevorzugte Ort nach wie vor die eigene Wohnung, aber auch Lösungen außerhalb, sogenannte Out-of-Home-Lösungen, werden zunehmend und gerne genutzt. Hier erwarten die Kund:innen ebenfalls vielfältige Möglichkeiten, die Zustellung an ihre individuelle Situation anzupassen.
 

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