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Der französische Architekt Jean Nouvel designte die Galeries Lafayette in Berlin - Quelle: Galeries Lafayette

Der französische Architekt Jean Nouvel designte die Galeries Lafayette in Berlin - Quelle: Galeries Lafayette

Kaufhauskette

Galeries Lafayette in Berlin wird geschlossen

Die französische Kaufhauskette Galeries Lafayette will seine Filiale in Berlin schließen, sobald der Mietvertrag Ende 2024 ausläuft. Die Berliner Filiale an der Friedrichstraße war der erste europäische Standort von Galeries Lafayette außerhalb Frankreichs, als sie 1996 eröffnet wurde. Sie liegt zwischen Gendarmenmarkt und Brandenburger Tor. Auf fünf Etagen und 10.000 Quadratmetern Verkaufsfläche präsentieren die Galeries Lafayette Mode, Accessoires, Beauty-Produkte und französische Delikatessen. Die Ankündigung, die Filiale in Berlin Mitte zu schließen, sei eine Folge der sich veränderten Konsumgewohnheiten in Deutschland und der erheblichen Veränderungenauf dem Einzelhandelsmarkt der Stadt, teilte das Unternehmen mit. Betroffen vom Aus sind rund 190 Mitarbeiter:innen.

Nicolas Houzé, Generaldirektor der Galeries Lafayette: "Die Eröffnung der Berliner Filiale im Jahr 1996 war ein bedeutender Schritt, um unsere internationale Expansion voranzutreiben und die Marke zum ersten Mal über die Grenzen Frankreichs hinaus zu etablieren. (...) Doch die tiefgreifende Transformation, die Berlin in den vergangenen Jahren durchlaufen hat, hat die Geschäftsdynamik der Stadt verändert sowie neue Akteure hervorgebracht. Deshalb sind wir nicht mehr davon überzeugt, dass Galeries Lafayette gut geeignet ist, auf diesem Markt weiter tätig zu sein."

Die Marke Galeries Lafayette ist in den Bereichen Mode bzw. Accessoires, Dekoration, Lebensmittel sowie Gastronomie vertreten und verfügt über ein Netz von 57 Geschäften in Frankreich - davon 19 eigene und 38 Franchise-Geschäfte - sowie acht aktuellen und zukünftigen internationalen Filialen.

 

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vg 06.10.2023