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Quelle: EHI Retail Institute

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Marketingmonitor

KI ist der wichtigste Marketingtrend im Handel, Customer Centricity im Fokus

Mit 82,4 Prozent ist Künstliche Intelligenz (KI) mit Abstand die Entwicklung, der vom Handel das größte Potenzial zur Veränderung im Marketing zugetraut wird. Die Technologie ist - in Bezug auf Marketing - nicht nur fähig Content wie Texte oder Bilder zu erstellen, auch Analysen und Prognosen über das Kaufverhalten der Konsumgruppe sind möglich und gewinnen an Qualität. Andersherum kann der Handel durch verlässliche Prognosen seinen Abverkauf optimieren.

Das zeigt die Studie Marketingmonitor Handel 2023-2026 des EHI Retail Institutes, Köln. Diese basiert auf einer Online-Befragung und begleitenden persönlichen Interviews von 51 CMOs des deutschen Handels, die im Zeitraum von August bis Oktober 2023 an der Online-Befragung teilgenommen haben.

Diese Themen rücken im Handel in den Fokus

Bereits heute hilft KI demnach, den Service und die Kommunikation mit der Kundschaft persönlicher zu gestalten, indem beispielsweise Chatbots auf individuelle Bedürfnisse eingehen können. Im Zusammenhang mit den wachsenden Möglichkeiten durch KI geben 35,3 Prozent der Befragten an, dass sich Berufsbilder verändern bzw. neue entstehen werden. Denn wie in vielen Bereichen des Handels wird zukünftig Personal benötigt, das sich mit Generativer KI auskennt, also wird zukünftig mehr die Fähigkeit zu prompten gebraucht werden als die zu texten.

52,9 Prozent erklären, dass sich das Marketing verstärkt in Richtung Customer Centricity bewegt, also die Kundschaft stärker in den Mittelpunkt rückt. Die Analyse des Kundenverhaltens halten 35,3 Prozent für essenziell. Außerdem prognostizieren 23,5 Prozent der Marketingverantwortlichen, dass die Wege zur Kundschaft zahlreicher werden. Die Herausforderung, die Kundschaft mit den richtigen Kanälen zu erreichen, steigt. Retail Media rückt laut 29,4 Prozent in den Fokus.

Wichtigest Digitalisierungsprojekte

Die Branche ist sich einig, dass Digitalisierungsprozesse, CRM sowie die Kanal- und Content-Strategie die aktuell wichtigsten Marketingprojekte sind. Alle drei Projekte wurden von 41 Prozent der Befragten genannt. Die Harmonisierung und Verknüpfung der Daten hält fast ein Viertel für bedeutend. Die Projekte mit zweithäufigster Nennung sind Omnichannel und Apps zu jeweils 35 Prozent.

Handelseigene Apps werden zudem als sehr geeignete Alternative für Printprospekte gehandelt und ihnen wird signifikantes Wachstum für die nächsten drei Jahre prognostiziert. Vor allem Personalisierung (76,5 Prozent) und Effizienz (70,6 Prozent) sprechen für die digitale Angebotskommunikation. Digital ist das Tracking und Analysieren von Kundendaten mit viel Zeitersparnis möglich (52,9 Prozent).

 

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vg 22.01.2024