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Jeder 5. Schnäppchenjäger landet auf Sites mit Fälschungen

MarkMonitor hat eine Studie zum Thema E-Commerce und Fälschungen verffentlicht. Der 'Shopping Report' mit dem Schwerpunkt Bekleidung und Luxusartikel zeigt, dass jeder fünfte Schnäppchenjäger in den USA und Europa bei der Suche nach günstigen Angeboten unbeabsichtigt auf E-Commerce-Seiten eingekauft hat, die gefälschte Produkte anbieten. Schnäppchenjäger und Kunden, die gezielt nach Fälschungen suchen, stehen dabei in einem Verhältnis von 20 zu 1.

Darüber hinaus untersuchte der MarkMonitor 'Shopping Report' verschiedene demographische Faktoren – einschließlich Alter, Einkommen, Bildungsstand und Haushaltsgröße – und stellte fest, dass es nur minimale demographische Unterschiede zwischen Online-Konsumenten gibt, die gezielt nach Fälschungen suchen, und Schnäppchenjägern, die nach legaler Ware suchen.

Beispielsweise hat in den USA etwa ein Viertel der Online-Käufer legitimer Markenartikel (26 Prozent) genauso wie ein Viertel der Käufer von gefälschter Ware (26 Prozent) einen Abschluss nach vierjährigem College-Studium oder höher. 37 Prozent der amerikanischen Käufer, die nach legalen Angeboten suchen, und 38 Prozent der Käufer, die nach gefälschten Artikeln suchen, haben einen jährliches Einkommen von weniger als 50.000 US Dollar. In europäischen Ländern entspricht die Zahl derer, die mehr als 54.000 US Dollar im Jahr verdienen, bei beiden Käufergruppen 17 Prozent.

Bei vielen gefälschten Waren wird der Preis mit 25 bis 50 Prozent Rabatt so festgesetzt, als handle es sich um legale Produkte im Schlussverkauf. Diese plausiblen Preise geben laut Studie Schnäppchenjägern das Gefühl, ein gutes Geschäft zu machen. Dazu tragen auch immer seriöser wirkende Internetauftritte von Fälschern bei, deren Layout möglichst nah an das der jeweiligen Marken angelehnt wird.

Die Studie, die zwischen Juli 2011 und März 2012 durchgeführt wurde, analysiert die Beziehung zwischen Online-Käufern, den Suchbegriffen, die sie verwenden, und den Seiten, die sie bei der Suche nach Bekleidung und Luxuswaren besuchen. Dabei wurde der Traffic dieser Seiten mithilfe von anonymisierten Paneldaten und Stichwortsuche von den Analysten von MarkMonitor überprüft. Gegenstand der Untersuchung waren 1.000 Webseiten, die legale Waren verkaufen, sowie 800, die gefälschte Produkte anbieten. Die Analysten unterschieden Verbraucher danach, ob sie Fälscherseiten besuchten und ob sie mit ihren Suchbegriffen gezielt nach Schnäppchen suchten.

Der MarkMonitor 'Shopping Report' ist ab sofort kostenlos verfügbar.


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vg 20.11.2012