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Online-Shopping in Deutschland besonders beliebt

Online-Shopping ist in Deutschland beliebter als in den meisten anderen europäischen Ländern. Zwei Drittel (65%) der Bundesbürger kaufen im Internet ein, europaweit sind es lediglich 45 Prozent. Insgesamt ist Online-Shopping in den vergangenen Jahren deutlich populärer geworden: 2008 kauften hierzulande erst 53 Prozent der Bürger im Internet ein, der EU-Schnitt lag damals bei 32 Prozent. Das gab der Hightech-Verband Bitkom bekannt. Basis der Zahlen sind aktuelle Angaben der europäischen Statistikbehörde Eurostat.

Im europäischen EU-Vergleich fallen starke regionale Unterschiede auf. Der Einkauf im Internet ist vor allem in Nord- und Westeuropa populär: Am größten ist der Anteil der Online-Shopper mit 76 Prozent in Norwegen. Es folgen Schweden (74%), Dänemark und Großbritannien (je 73 %) sowie Luxemburg (68%). Deutschland teilt sich mit den Niederlanden und Finnland Rang sechs. Eine weit geringere Rolle spielt der private E-Commerce hingegen in den Ländern Süd- und Osteuropas. So lag der Anteil der Online-Shopper in Spanien (31%), Italien (17 %) oder Rumänien (5%) deutlich unter dem EU-Durchschnitt. Ein Grund: Die Internet-Nutzung ist laut Bitkom in südeuropäischen Ländern generell niedriger.

Internet-Shopping ist in Deutschland auch dank seiner einfachen und sicheren Bezahlmethoden beliebt. Laut einer repräsentativen Umfrage unter rund 1.000 Internet-Nutzern im vergangenen Jahr zahlen die  meisten Online-Shopper (58%) per Rechnung, gut jeder zweite nutzt Online-Bezahldienste (52%), 46 Prozent zahlen per Lastschrift. Die Bezahlung von Online-Käufen per Lastschrift bleibt trotz des Gesetzes zum einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum (SEPA) möglich.


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rh 08.10.2013