ANZEIGE

ANZEIGE

Audiovisuelle Medien: Umsatzrekord von 10 Mrd. Euro

Erstmals wird der Umsatz der audiovisuellen Medienunternehmen in Deutschland 2015 die zehn Milliarden Euro Grenze durchbrechen, so die Marktprognose des Verbands Privater Rundfunk und Telemedien e. V. (VPRT). In der Publikation 'Umsätze der audiovisuellen Medien in Deutschland' prognostiziert der Verband über alle erfassten Marktsegmente der audiovisuellen Medien hinweg für das Gesamtjahr 2015 ein Wachstum von 5,5 Prozent auf eine Gesamtumsatz von 10,2 Milliarden Euro.

Fernsehwerbung bei 4,4 Mrd. Euro, Radiowerbung bei 740 Mio. Euro

Für die Fernsehwerbung erwartet der VPRT ein Netto-Wachstum von ca. 2,5 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro. Damit bleibt TV der mit Abstand stärkste Umsatzträger im deutschen Werbemarkt. Insgesamt werden die Umsätze aus Bewegtbildwerbung (linear und non-linear) nach der Prognose um 3,7 Prozent auf rund 4,7 Milliarden Euro ansteigen. Die Radio- und Audiowerbeumsätze sollen demnach insgesamt (linear und non-linear) um 0,3 Prozent auf etwa 750 Millionen Euro nur leicht wachsen.

Die Netto-Werbeumsätze aus Online- und Mobile-Displaywerbung werden 2015 um 2,4 Prozent auf rund 1,4 Milliarden Euro wachsen, so die Schätzungen. (Online-Displaywerbung; + 1 Prozent, Mobile-Displaywerbung: + 16 Prozent) Für Teleshopping rechnet der Verband mit einem Zuwachs von ca. 4 Prozent auf rund 1,8 Milliarden Euro.

Pay-TV & Paid-VoD: + 8,5 % auf 2,4 Mrd. Euro Umsatz

Für Pay-TV prognostiziert der VPRT ein Wachstum von 8,3 Prozent, die Umsätze im Bereich der abonnierten Video-On-Demand-Dienste (SVoD) sollen um rund 17 Prozent und im Bereich der VoD-Einzelabrufe um rund 10 Prozent ansteigen. Insgesamt ergibt sich daraus für Pay-TV- und Paid-VoD ein prognostiziertes Umsatzwachstum von 8,5 Prozent auf rund 2,4 Milliarden Euro, beziehungsweise einschließlich digitaler Videoverkäufe auf rund 2,5 Milliarden Euro. Für Paid Audio wird ein Wachstum von rund 25 Prozent auf circa 0,5 Milliarden Euro erwartet, so dass die Umsätze mit bezahlten audiovisuellen Inhalten insgesamt knapp 3 Milliarden Euro erreichen werden.


zurück

vg 21.10.2015