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Jedes Start-up beschäftigt im Schnitt 15 Mitarbeiter

Sechs von zehn Start-ups haben im vergangenen Jahr neue Mitarbeiter eingestellt und damit Tausende Arbeitsplätze in Deutschland geschaffen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter rund 150 Start-up-Gründern.

Im Durchschnitt beschäftigt jedes Start-up in Deutschland aktuell 15 Mitarbeiter. Verglichen mit dem Vorjahr ist die Beschäftigtenzahl pro Start-up damit gestiegen, 2015 wurden erst durchschnittlich 13 Jobs gezählt. Nur vier Prozent der neu gegründeten Unternehmen mussten Personal abbauen. "Start-ups sind nicht nur von entscheidender Bedeutung für das Gelingen der digitalen Transformation in Deutschland, sie sind auch ein bedeutender Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor", sagt Bitkom-Geschäftsleiter Niklas Veltkamp.

Drei Viertel wollen in diesem Jahr zusätzliche Jobs schaffen

Und auch in diesem Jahr will die große Mehrheit der Start-ups in Deutschland wieder neue Arbeitsplätze schaffen. Rund drei Viertel (72 %) geben an, dass im Jahresverlauf Neueinstellungen anstehen. Kaum ein Gründer (1 %) plant einen Stellenabbau. Vor allem große Start-ups wollen ihr Personal aufstocken. Bei den Start-ups mit ein bis drei Mitarbeitern rechnet nur jedes dritte (37 %) mit Neueinstellungen. Junge IT- und Internet-Unternehmen, die bereits 4 bis 9 Mitarbeiter zählen, wollen dagegen zu 82 Prozent weitere Mitarbeiter einstellen, bei denen mit zehn bis 19 Mitarbeitern sind es 77 Prozent. Und bei den Start-ups mit 20 oder mehr Mitarbeitern wollen 89 Prozent ihre Beschäftigtenzahl ausweiten.

Mangel an Fachkräften in der Start-up-Branche


Nicht immer finden Start-ups geeignete Kandidaten für offene Stellen. Jeder vierte Gründer (27 %) nennt einen Mangel an Fachkräften als gravierendes Hemmnis für das eigene Start-up. "Viele Start-ups würden sogar gerne mehr Leute einstellen. Doch gerade bei Top-Programmierern und anderen Digital-Experten übersteigt die Nachfrage das Angebot auf dem Arbeitsmarkt deutlich – und Start-ups müssen Kandidaten gewinnen, die auch von großen Konzernen mit ganz anderen Möglichkeiten umworben werden", so Veltkamp.


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rh 25.08.2016