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Video on Demand: Nutzung in Deutschland steigt

Ein Fünftel aller Onliner in Deutschland nutzt bereits heute Video on Demand-Angebote (VoD). Bis zum Jahr 2019 steigt der Gesamtumsatz im deutschen VoD-Markt auf rund 750 Mio. Euro. Mit einem jährlichen Wachstum von ca. 50 Prozent legt das Abonnement-Modell S-VoD am stärksten zu. Dies sind Ergebnisse der Studie 'Video-on-Demand Forecast 2014-2019' des Beratungsunternehmens Goldmedia. Dazu wurden über 1.100 Internetnutzer befragt.

Die meisten VoD-Nutzer bevorzugen demnach aktuell kostenloses Streaming auf werbefinanzierten Websites wie MyVideo oder ClipFish. Ein Drittel der befragten VoD-User gab an, einen Abo-Dienst (S-VoD) zu nutzen. Das Ausleihen oder Kaufen von einzelnen Filmen oder Serien dagegen hat an Bedeutung verloren.

Projektleiter Tim Prien: "Der Wettbewerb um Marktanteile und Kunden wird mit dem angekündigten Start von Netflix in Deutschland Ende 2014 weiter zunehmen. Das Interesse für VoD-Angebote ist aber schon jetzt beachtlich: Bezieht man diejenigen ein, die VoD-Dienste in Zukunft nutzen wollen, reden wir insgesamt über ein VoD-Nutzerpotenzial von knapp einem Drittel aller deutschen Onliner. Das sind rund 18 Mio. Deutsche. Die Zeit ist mehr als reif für VoD in Deutschland."

Bis Ende 2014 Gesamtumsatz von rund 273 Mio. Euro

Aktuell agieren in Deutschland rund 50 VoD-Anbieter mit unterschiedlichen Geschäftsmodellen. Bis Ende 2014 erwartet Goldmedia einen Gesamtumsatz von rund 273 Mio. Euro. Eingeschlossen sind in dieser Prognose auch werbefinanzierte Angebote (Ad-supported VoD, A-VoD), die mit einem Anteil von 28 Prozent derzeit den größten Umsatzanteil erwirtschaften und leicht vor Anbietern von S-VoD (Subscription-based bzw. Abonnement VoD) und T-VOD (Transaktionales VoD bzw. Bezahlvideos) mit einem Marktanteil von jeweils 26 Prozent liegen. Das Segment Download-to-Own (DtO) kommt nur auf einen Anteil von rund 20 Prozent.


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vg 15.07.2014