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So ernähren sich die Deutschen unterwegs

Beeinflusst die Wahl des Transportmittels, wie die Bundesbürger sich unterwegs ernähren? Die Studie "Geschmackssache - Mobilitätstypen und ihre Unterwegsversorgung" des Competence Centers for Convenience von Lekkerland, Frechen, zeigt auf, wie das Mobilitätsverhalten die Konsumgewohnheiten der Menschen beeinflusst.

Demnach gibt es in Deutschland zehn Mobilitätstypen - vom Bildungs-Bahner bis zum Provinz-Autogezwungenen. "Diese sind jeweils unterschiedlich häufig und lang unterwegs, nutzen verschiedene Transportmittel und haben ihre ganz eigenen Lieblingsprodukte", erläutert Prof. Dr. Sabine Moeller. "Wir haben auch festgestellt, dass der Zweck der Reise, also ob man zur Arbeit fährt oder in der Freizeit unterwegs ist, eine Rolle spielt." So neigen Menschen in ihrer Freizeit eher dazu, sich unterwegs etwas zum Essen oder Trinken zu kaufen. Die Studie differenziert daher zwischen beruflichem (Arbeitsmobilität) und privatem (Freizeitmobilität) unterwegs sein.

Arbeitsmobilität: Lange Pendelwege laden zum Unterwegsverzehr ein


Bildungs-Bahner: 19 %
Job-Wohn-Nachbarn: 17 %
Ergebnisorientierte Pendler: 22 %
Kleinstadt-Autopuristen: 18 %
Provinz-Autogezwungene: 24 %

Warme Getränke und belegte Brötchen stehen in der Gunst der fünf Arbeitsmobilitätstypen weit oben. In anderen Punkten unterscheiden die Typen sich deutlich. "Die Bildungs-Bahner zum Beispiel sind meist jung und kinderlos. 85 Prozent von ihnen bestreiten den Arbeitsweg mit öffentlichen Verkehrsmitteln und gönnen sich dabei im Vergleich zu den anderen Typen häufiger mal kalte Snacks, Chips oder Schokoriegel. Die Job-Wohn-Nachbarn hingegen kaufen aufgrund ihres kurzen Arbeitsweges eher selten etwas für den Unterwegsverzehr", erläutert die Studienleiterin.

Interessant sind auch die Ergebnisorientierten Pendler, von denen 67 Prozent mit der Familie leben. 69 Prozent brauchen länger als 30 Minuten zur Arbeit. Wie die Bildungs-Bahner kaufen sie gerne einmal etwas für den Unterwegsverzehr, wählen dann jedoch im Vergleich zu den anderen Typen häufiger Smoothies, Salat oder Obst.

Freizeitmobilität: Lust auf gekühlte Getränke

Agile Auto-Paare: 20 %
Silber-Homies: 23 %
Single-ÖPVs: 19 %
Nestbau-Mütter: 17 %
Land-Locals: 20 %

Zur Kategorisierung der Freizeitmobilitätstypen wurde das Verhalten der Menschen abends und am Wochenende untersucht. So sind 80 Prozent der Nestbau-Mütter aufgrund ihrer Lebenssituation unter der Woche meist jeden Abend zu Hause - entsprechend selten versorgen sie sich unterwegs mit Essen und Trinken. Wenn doch etwas zum Sofortverzehr gekauft wird, greift dieser Typ vergleichsweise gerne zu frischen Getränken, Obst oder Eis. Die Agilen Auto-Paare hingegen sind tendenziell etwas jünger, viel auf Achse und konsumieren auch gerne mal gekühlte alkoholische Getränke oder Kuchen.

Interessant ist, dass dieser Typ bei der Anbieterwahl überdurchschnittlich hohen Wert auf Frische, Qualität und Geschmack legt. Bei allen Unterschieden zeigen sich auch bei den Freizeitmobilitätstypen Gemeinsamkeiten: Alle greifen unterwegs quantitativ am liebsten zu gekühlten Getränken und gehen gerne zum Bäcker.




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rh 17.07.2014