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Premium-Kaffeemaschinen: Marke wichtiger als Preis

Im Segment Premium-Kaffeemaschinen hat das Image der Marke eine exponierte Bedeutung. Der Preis tritt in den Hintergrund. Das ist ein Ergebnis der 'Studie Kaffeemarkt-Zielgruppe Premium-Kaffeemaschinen 2014' von Research Tools. Soe zeigt, dass 5,2 Millionen der deutschen Bevölkerung mehr als 200 Euro für ihre neue Kaffeemaschine ausgeben würden. Von diesen rund 7,4 Prozent der deutschen Gesamtbevölkerung sind annähernd ein Drittel zwischen 40 und 50 Jahre alt und haben einen akademischen Abschluss. Selbstständige sind fast dreimal so häufig in der Zielgruppe vertreten. Hinsichtlich der geografischen Verteilung besteht eine deutliche Konzentration in Richtung Süden.

Vor allem Ältere sind bereit, mehr als 300 Euro zu investieren

Die Ausgabenbereitschaft für Premium-Kaffeemaschinen zeigt speziell für das Preissegment 300 Euro und mehr besondere soziodemografische Ausprägungen: Schwerpunkt dieser Klientel bilden 40- bis 60-Jährige, Selbstständige, größere Haushalte und Intensivnutzer.  

Annähernd drei Viertel der Zielgruppe Premium-Kaffeemaschinen sind Intensivnutzer und trinken mehrmals täglich Kaffee. Kaffee wird vor allem zu Hause und von 38 Prozent auch bei der Arbeit getrunken. Filterkaffee ist sowohl in der Zielgruppe, als auch in der Gesamtbevölkerung, die am häufigsten getrunkene Kaffeeart. In der Zielgruppe ist Cafe Crema dreimal so beliebt wie in der Gesamtbevölkerung.

Marke zählt: Preis ist nur für vier Prozent der Käufer entscheidend

In diesem hochpreisigen Segment erlangt das Image der Marke eine exponierte Bedeutung. Nur vier Prozent treffen den Kaufentscheid über den Preis.

Im Kaffeemaschinenmarkt der Vollautomatenmarken decken die drei Marken DeLonghi, Jura und Saeco über die Hälfte des Marktes ab. Alle drei Marken schöpfen ihr Zielgruppenpotenzial überproportional gut aus, so die Studie, und positionieren sich hinsichtlich Alter und Geschlecht ähnlich.

Im Markt der Einzelportionsmaschinen decken die drei Marken Nespresso, Saeco und Senseo annähernd die Hälfte des Markts ab. Einer der Marktführer schöpft jedoch in dieser Produktgruppe sein Potenzial nicht voll aus, so ein Ergebnis von Research Tools.

Im Gegensatz zu den beiden vorgenannten Produktmärkten zeigt sich im Markt der Filterkaffeemaschinen eine vergleichsweise hohe Markenvielfalt. Neun Marken verzeichnen hier Marktanteile von mehr als fünf Prozent.

Für die 'Studie Kaffeemarkt-Zielgruppe Premium-Kaffeemaschinen 2014' der Marktforschungsberatungsgesellschaft Research Tools wurden rund 2.500 Personen interviewt, die bereit sind, bei der Anschaffung einer Kaffeemaschine 200 Euro oder mehr auszugeben. Neben Anteile der Kaffeemaschinenmarken in den Märkten Vollautomaten, Einzelportions- und Filterkaffeemaschinen werden weitere Parameter im Kaffeemaschinenmarkt untersucht. Ergänzend werden Kundenverhalten und Soziodemografie sowie Freizeit- und Medienverhalten der Zielgruppe analysiert und mit der Gesamtbevölkerung verglichen.


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vg 02.10.2014