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Arbeitsmarkt: Baby Boomer und Generation Y ticken ähnlich

Laut der Orizon-Studie „Arbeitsmarkt 2014 – Perspektive der Arbeitnehmer“ wünschen sich die sogenannten Baby Boomer genau wie die Generation Y von ihren Arbeitgebern Jobsicherheit, leistungsgerechte Bezahlung, flexible Arbeitszeiten und kurze Wege zwischen Wohnort und Arbeitsplatz. Die sich wandelnden Präferenzen zu Arbeitgeberleistungen seien somit ein gesamtgesellschaftlicher Trend und keine Eigenart der 20- bis 30-Jährigen. Einziger Unterschied zwischen den Generationen: Jüngere Arbeitnehmer wollen abwechslungsreiche Tätigkeiten und Weiterbildung, während die höheren Altersklassen betriebliche Altersvorsorge favorisieren.

In der Arbeitsmarktstudie fragt das Personalunternehmen Orizon Arbeitnehmer nach den fünf wichtigsten Leistungen, die einen Arbeitgeber attraktiv machen. Von den befragten Arbeitnehmern im Alter von 20 bis 29 Jahren sehen 60 % Sicherheit, 60 % gute Bezahlung und 49 % flexible Arbeitszeiten unter den TOP-5-Leistungen. Diese Ergebnisse decken sich weitestgehend mit dem Befund jüngst erschienener Studentenstudien. Jobsicherheit und flexible Arbeitszeiten stehen aber nicht nur bei der Generation Y hoch im Kurs. Die Orizon-Studie, bei der über 2.000 Arbeitnehmer und Arbeitssuchende befragt wurden, zeigt, dass sich die verschiedenen Generationen hinsichtlich ihrer Präferenzen zu Arbeitgeberleistungen kaum unterscheiden. In allen Alterssegmenten (20-29, 30-39, 40-49 und 50-65 Jahre) sind Jobsicherheit, leistungsgerechte Bezahlung, flexible Arbeitszeiten und Nähe des Arbeitsplatzes zum Wohnort die vier beliebtesten Arbeitgeberleistungen. Der flexible Umgang mit Arbeitszeiten ist dabei stets auf dem dritten Platz zu finden.

Erst auf dem fünften Platz der Top-5-Arbeitgeberleistungen zeigen sich Unterschiede. Für 38,1 % der Befragten aus der Generation Y (20-29-Jährige) ist eine abwechslungsreiche Tätigkeit unter den TOP-5-Leistungen. Bei der Generation X (30-39-Jährige) hingegen schaffen Weiterbildungsprogramme mit 30,9 % den Sprung auf den fünften Platz; vermutlich wollen die Mitdreißiger durch Schulungen langfristig konkurrenzfähig auf dem Arbeitsmarkt bleiben. Auch die Baby Boomers (50-65-Jährige) blicken in die mittelfristige Zukunft, allerdings mit anderen Konsequenzen. Sie favorisieren Arbeitgeber mit einer betrieblichen Altersvorsorge.



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tor 14.10.2014