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Jeder zweite ist gerne immer und überall online

Preise vergleichen, Kontostand checken, Kleider kaufen oder mit Freunden und Familie kommunizieren – all das findet mehr und mehr über Mobilgeräte statt. Während die Mehrheit der europäischen Verbraucher (59 %) jedoch angibt, dass sie die Freiheit genießen, durch Mobilgeräte immer und überall verbunden zu sein, sehen dies in Deutschland nur 46 Prozent so. Nahezu jeder zweite Deutsche (49 %) stimmt zudem der Aussage zu, dass die ständige Erreichbarkeit stressig ist (Europa: 37 %). Fast gleichauf liegen Deutschland und Europa, wenn es darum geht, nicht online zu sein. 51 Prozent der Deutschen und 50 Prozent der Europäer schätzen die Zeit, in der sie nicht mit meinem Mobilgerät verbunden sind.

Das ist das Ergebnis der Studie 'Mobile Connected Ecosystem' von Nielsen. Darin wurde in 63 Ländern weltweit untersucht, wie Verbraucher zur Nutzung von Mobilgeräten stehen.

Lieber texten als sprechen, dafür mehr Kontakt zu Freunden & Familie

Weitere Ergebnisse der Studie: 42 Prozent der Deutschen geben an, dass das persönliche Gespräch durch elektronische Unterhaltungen ersetzt wird (Europa: 53 %). Mehr als jeder Dritte schreibt lieber eine Textnachricht als zu sprechen (39 %, Europa: 35 %). Während im europäischen Durchschnitt 50 Prozent sagen, dass sie mit einem Mobilgerät häufiger mit Freunden und Familie kommunizieren als ohne, stimmt dieser Aussage in Deutschland nur jeder Dritte (31 %) zu.

Deutschland: Aktivität geringer als im europäischen Durchschnitt

E-Mails checken (Deutschland: 66 %, Europa: 71 %), Social-Media-Nutzung (Deutschland: 44 %, Europa: 62 %) und Video-Streaming (Deutschland: 36 %, Europa: 52 %): Das sind die drei häufigsten Mobilaktivitäten der Deutschen in den vergangenen sechs Monaten. Die Recherche nach Produkten und Dienstleistungen sowie Online-Banking folgen im Aktivitätsranking auf Platz vier und fünf.

Smartphone als Einkaufshelfer: Deutschland mit Potenzial

Wenn es ums Einkaufen geht, nutzen fast ein Drittel der Deutschen (29 %) ihr Mobilgerät, um Produktinformationen beim Einkaufen nachzuschauen. In Europa tun dies 44 Prozent. Ähnlich viele europäische Verbraucher (41 %) vergleichen zudem online Preise. Hingegen machen lediglich 28 Prozent der Deutschen den mobilen Preisvergleich. Der Unterschied zeigt sich aber auch bei weitere Punkten. So geben jeweils 19 Prozent der Deutschen an, dass sie ihr Mobilgerät nutzen, um nach Gutscheinen zu suchen (Europa: 32 %) oder bessere Einkaufsentscheidungen zu treffen (Europa: 27 %).

Laut Nielsen ist Deutschland in Sachen M-Commerce noch "Schwellenland. Während in Europa fast jeder fünfte Verbraucher sagt, dass das Mobilgerät ein Einkaufs-Assistent ist (17 %), stimmt in Deutschland dieser Ansicht bislang nur jeder zehnte zu (10 %). Zudem geben 44 Prozent der Deutschen an, dass sie ihr Mobil-Gerät gar nicht fürs Shoppen nutzen (Europa: 27 %).

Den vollständigen internationalen Report können Sie hier anfordern. Länderspezifische Daten erhalten Sie im Nielsen-Store. Der 'Nielsen Global Ecosystem Survey' wurde im Zeitraum vom 1. März bis zum 23. März 2016 durchgeführt. Dabei hat Nielsen mehr als 30.000 Verbraucher in 63 Ländern der Regionen Asien-Pazifik, Europa, Lateinamerika, Mittlerer Osten, Afrika und Nordamerika befragt.


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vg 25.10.2016