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Studie: Private Cloud-Dienste werden nur zögerlich genutzt

Bei der Nutzung von Cloud-Diensten sind die Deutschen im europäischen Vergleich eher zurückhaltend. Nur rund jeder fünfte Bundesbürger (21 %) speichert oder teilt Dateien wie Dokumente, Fotos oder Videos im Netz. In anderen Ländern werden Online-Speicher deutlich häufiger genutzt. In Dänemark nutzen 44 Prozent der Bürger solche Dienste wie Dropbox, Google Drive oder iCloud. Nur knapp dahinter liegen Norwegen (43 %), Island (39 %) und Großbritannien (38 %). Im EU-Durchschnitt werden Cloud-Speicher von 22 Prozent der Bürger genutzt. Das berichtet der Digitalverband Bitkom unter Berufung auf eine Erhebung der EU-Statistikbehörde Eurostat.

Jüngere nutzen Cloud-Dienste häufiger


Bei den 16- bis 24-Jährigen verwendet demnach jeder dritte Bundesbürger (33 %) Cloud-Speicher. Im Europa-Vergleich reicht das dennoch nur für Platz 20. Auch in diesem Ranking liegt Dänemark an der Spitze, dort legen fast zwei Drittel (64 %) aus dieser Altersgruppe Daten in der Cloud ab. Auf dem zweiten Platz liegt Norwegen (63 %) gefolgt von der Schweiz (56 %). Der EU-Durchschnitt beträgt 36 Prozent.

Große Sorge um Datensicherheit


Besonders ausgeprägt sind hierzulande die Sorgen um Datensicherheit und Datenschutz. Jeder fünfte Bundesbürger (21 %) gibt an, wegen entsprechender Bedenken keine Cloud-Speicher zu verwenden. Besorgter sind nur die Schweizer (22 %), Niederländer (24 %) und Luxemburger (25 %). Zum Vergleich: In Dänemark teilt nicht einmal jeder Zehnte (9 %) diese Sorgen.


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rh 13.01.2015