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Shopper: Preissensible Werbeverweigerer

Das EHI hat die Shopper der Zukunft analysiert. Die Experten der EHI-Arbeitsgruppe Marketing prognostizieren dabei differenzierte Verhaltensmuster im Einkaufs- und Informationsalltag der einzelnen Kundengruppen. Die Analyse gibt auch Aufschluss über deren Konsumpräferenzen wie Qualitäts- und Convenience-Orientierung und faktisches Konsumverhalten, z.B. Anzahl der Shopping-Trips oder Ausgabenanteile für Handels- und Herstellermarken.

Den stärksten Anteil an den in den EHI-Szenarien beschriebenen Zukunftstypen haben die erlebnisorientierten Kundengruppen ("Küss mich, berühr mich, verführ mich") und die Werbeverweigerer ("Keine Werbung, bitte") mit jeweils um die 16 Prozent, gefolgt von den Schnäppchenjägern mit einem Anteil von über 13 Prozent.

Handelsmarken in allen Kundengruppen beliebt

Die Ergebnisse zeigen darüber hinaus, dass Handelsmarken bereits alle Kundengruppen durchdrungen haben, so das EHI. Der Anteil der Handelsmarken ist bei den preisorientierten Kundengruppen besonders groß. Allerdings wirken die Mehrwertkonzepte der Handelsmarken auch in den Kundengruppen mit verstärkter Qualitäts- und Zeitorientierung. 

E-Commerce: Abhängig von Produktkategorien und Lebensstilen

Die E-Commerce-Affinität ist einerseits abhängig von Produktkategorien, andererseits von den Lebensstilen der Kundengruppen, schreiben die EHI-Forscher. Ein Beispiel: Trotz geringer E-Commerce-Affinität gebe die nachhaltig orientierte Gruppe 'Hyperkonsum war gestern' vor allem für Textilien im Internet sehr viel Geld aus. Im Internet finde diese Kundengruppe offensichtlich schneller Produktangebote, die sich mit ihren Ansprüchen an Qualität und Nachhaltigkeit decken. Wesentliche Treiber der E-Commerce-Entwicklung seien Zeitdruck und zunehmende digitale Kompetenz.

Weitere Ergebnisse der Analyse beschreiben den Value Share und die Anzahl der Shoppingtrips der einzelnen Käufergruppen im Bereich Food sowie die bevorzugten Einkaufsstätten und Vertriebskanäle.

Die EHI-Studie "Shopperverhalten im Umbruch" wurde in Kooperation mit der GfK erstellt. Weitere Informationen finden Sie hier.


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vg 13.01.2015