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OWM: Erhalt regionaler TV-Werbung ist zukunftsorientiert

Die Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) begrüßt die Entscheidung der Ministerpräsidentenkonferenz, regionale Fernsehwerbung durch bundesweit sendende TV-Unternehmen nicht verbieten zu wollen. "Diese Entscheidung ist ganz im Sinne der werbungtreibenden Unternehmen", so Joachim Schütz, Geschäftsführer der OWM. "Unsere Mitglieder wollen selbst entscheiden können, welche Kanäle für ihre Werbestrategie am besten geeignet sind. Die Möglichkeit, bei großen nationalen Sendern auch regionale TV-Spots buchen zu können, ist für viele mittelständische oder regional aktive Unternehmen eine sehr interessante Option." Zudem trete die OWM stets für Rahmenbedingungen ein, in der sich Kommunikation und damit auch Werbung möglichst frei und ohne gesetzliche Regularien entwickeln könne, sagt Schütz. So hat sich die OWM auch stets gegen Bestrebungen ausgesprochen, Werbung und Sponsoring auf den öffentlich-rechtlichen Sendern einzuschränken oder gar ganz verbieten zu wollen.

Die Ministerpräsidenten der Länder hatten sich auf ihrer Sitzung vergangene Woche nicht auf ein Verbot von regionalen TV-Spots auf nationalen Fernsehsendern einigen können. Die Diskussion fand im Zusammenhang mit den Beratungen zum 17. Rundfunkänderungsstaatsvertrag statt, der voraussichtlich am 1. Januar 2016 in Kraft treten soll. Dem Vernehmen nach soll es künftig Sache der einzelnen Bundesländer sein, ob sie den bundesweit ausstrahlenden Sendeanstalten zugestehen, auch regionale TV-Werbung zu vermarkten und auszustrahlen. Diese Regelung soll aber erst im 18. Rundfunkänderungsstaatsvertrag verankert werden. Bis dahin bleibt regionale TV-Werbung grundsätzlich erlaubt.

Die Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) ist der Verband der Werbung treibenden Unternehmen in Deutschland. Sie vertritt die Interessen ihrer mehr als 100 Mitgliedsunternehmen in allen relevanten Bereichen der Marketingkommunikation gegenüber Medien, Agenturen, Politik und in der Mediaforschung. Die OWM tritt für die Freiheit der Werbung ein und stellt Rahmenbedingungen dafür sicher, dass ihre Mitgliedsunternehmen so effizient und effektiv wie möglich werben können. Insgesamt investieren die Unternehmen des Verbandes mehr als 8,5 Milliarden Euro im Jahr für Kommunikation und Werbung.


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vg 30.03.2015