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Jobmotivation: Guter Draht zu Kollegen & Chefs motiviert

Das gute Verhältnis zu Kollegen und zum Chef ist der Top-Motivator der Deutschen im Job. 65 Prozent der Arbeitnehmer gehen mit mehr Spaß an die Arbeit, wenn sie mit anderen Mitarbeitern und Vorgesetzten gut auskommen. Möglichkeiten zur freien Zeiteinteilung spornt nur noch jeden zweiten Mitarbeiter an, 2014 waren es noch zwei Drittel. Zu diesen Ergebnissen kommt die repräsentative Studie "Arbeitsmotivation 2015" der ManpowerGroup Deutschland. Im Frühjahr 2015 wurden dafür über 1.000 Bundesbürger ab 18 Jahren befragt.

Gegenüber dem Vorjahr sinkt dabei die Zustimmung zu fast allen wichtigen Motivationsfaktoren. "Das passt zu unserer Studie zur Jobzufriedenheit. Diese zeigt, dass die Arbeitnehmer generell unzufriedener im Job sind als 2014", sagt Herwarth Brune, Vorsitzender der Geschäftsführung der ManpowerGroup Deutschland.

Top 10-Faktoren für die Motivation der Arbeitnehmer in Deutschland

1. Gutes Arbeitsverhältnis zu Kollegen und Vorgesetzten: Der menschliche Faktor zählt: 65 Prozent der Befragten sind motivierter im Job, wenn sie mit Kollegen und Chefs gut klarkommen. 2014 waren es noch 77 Prozent.

2. Flexible Arbeitszeiten: Gleitzeit oder ein Arbeitszeitkonto bleiben wichtige Motivatoren, sind allerdings auf dem Rückzug. Nur jeden zweiten Arbeitnehmer (50 Prozent) spornt flexibles Kommen und Gehen an. Im Vorjahr war dies noch bei 67 Prozent der Fall.

3. Freundschaftliches Verhältnis zu Kollegen: Für 42 Prozent der Deutschen ist es wichtig, auch nach Feierabend den Kontakt zu anderen Kollegen zu pflegen und gemeinsam etwas zu unternehmen (2014: 45 Prozent).

4. Kostenlose Getränke vom Arbeitgeber: Geringer Aufwand, große Wirkung: Für jeden dritten Arbeitnehmer (33 Prozent) sind kostenlose Getränke am Arbeitsplatz motivierend für den Job - ein Prozent mehr als bei der Vorjahresbefragung.

5. Teamarbeit: 33 Prozent der Arbeitnehmer haben mehr Spaß im Job, wenn sie häufig in Gruppen arbeiten. Ständige Meetings und Arbeitsgruppen empfinden zwei Drittel jedoch eher lästig als motivierend.

6. Ansprechende Raumgestaltung: Die Büroatmosphäre hat auf ebenso wenig Befragte eine motivierende Wirkung. 32 Prozent arbeiten aus eigener Sicht produktiver, wenn die Optik im Büro stimmt (2014: 35 Prozent).

7. Betriebliche Gesundheitsförderung
: Beratung durch den Betriebsarzt und vom Arbeitgeber bezahlte Präventionskurse sind gut für die Motivation. 31 Prozent der Mitarbeiter arbeiten befreiter, wenn sie wissen, dass ihr Unternehmen die Gesundheit der Angestellten fördert (2014: 38 Prozent).

8. Guter Kaffee: Für 28 Prozent der Mitarbeiter fördert die Qualität des Koffeingetränks die Motivation am Arbeitsplatz. Guter Kaffee rutscht damit in die Top 10 der Arbeitsmotivatoren (2014: 23 Prozent).

9. Pflanzen im Büro: Grünpflanzen heben die Stimmung und sorgen für ein besseres Raumklima. 27 Prozent der Befragten können besser arbeiten, wenn Zimmerpflanzen im Büro stehen (2014: 26 Prozent).

10. Motivation durch Büromöbel: 25 Prozent der Arbeitnehmer lassen sich durch zeitgemäßes, ergonomisches Design motivieren - vier Prozent mehr als 2014.

Wertschätzung, Anerkennung und ein harmonisches Miteinander wichtig

Kleine Zeichen der Wertschätzung des Unternehmens zählen im Vergleich zu Vorjahresbefragung nicht mehr zu den zehn wichtigsten Arbeitsmotivatoren. Für 17 Prozent der Arbeitnehmer (-7 Prozent) sind Blumen zum Geburtstag oder einer Jubiläumsüberraschung ein zusätzlicher Ansporn. Speziell in Stresszeiten rücken dafür praktische Gesten auf, die im Tagesgeschäft helfen. Ein Sechstel der Deutschen spricht beispielsweise auf die Snack-Box mit Süßigkeiten positiv an - im vergangenen Jahr waren das nur elf Prozent. 14 Prozent (+6 Prozent) finden es motivierend, wenn Kollegen mitdenken und beispielsweise Kuchen fürs Team mitbringen.

Über die Studie "Arbeitsmotivation 2015"

Die Studie "Arbeitsmotivation 2015" basiert auf einer Online-Befragung über 1.000 Deutschen ab 18 Jahren. Sie wurde im Auftrag der ManpowerGroup Deutschland im Frühjahr 2015 vom Marktforschungsinstitut Toluna durchgeführt. Die Ergebnisse sind bevölkerungsrepräsentativ hochgerechnet.


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vg 12.05.2015