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Osram: Verselbstständigung des Lampengeschäfts

In einer außerordentlichen Sitzung hat der Aufsichtsrat der Osram Licht AG der Verselbstständigung des Lampengeschäfts der Allgemeinbeleuchtung zugestimmt. Als eigenständige Einheit könne das Geschäft freier am Markt agieren und strategische Optionen, wie zum Beispiel Partnerschaften, leichter realisieren, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Jes Munk Hansen, bisher CEO der Region Americas, wird das Leuchtmittelgeschäft künftig leiten.

Der Aufsichtsrat hatte im April einen Prüfauftrag zur Verselbstständigung des Lampengeschäfts erteilt. Mit der Verselbstständigung trage man den unterschiedlichen Dynamiken und Anforderungen im Lichtmarkt Rechnung. Der Lampenmarkt ist sei Massenmarkt, in dem gleichbleibend hohe Qualität und Kosteneffizienz wettbewerbsentscheidend seien. Er unterscheide sich fundamental von den Technologiemärkten, die geprägt sind durch Innovationen, kundenspezifische Lösungen und nachhaltiges Wachstum, so das Unternehmen. Auf diese Technologiemärkte wolle sich Osram mit den Bereichen optische Halbleiter, Automobil- und Spezialbeleuchtung sowie Leuchten, Systeme und Lösungen künftig fokussieren.

Osram, mit Hauptsitz in München, ist einer der weltweit führenden Lichthersteller. Mit seinem Portfolio deckt das Unternehmen die gesamte Wertschöpfungskette von Komponenten – einschließlich Lampen, Vorschaltgeräten und optischen Halbleitern wie lichtemittierenden Dioden (LED) – über Leuchten und Licht-Management-Systeme bis hin zu Beleuchtungslösungen ab. Osram beschäftigt weltweit rund 34.000 Mitarbeiter und erzielte im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von über 5,1 Milliarden Euro.




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vg 15.06.2015