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Nur jeder 10. Deutsche mit ausgereiftem Finanzplan fürs Alter

Bei der finanziellen Planung des Ruhestands besteht in Deutschland immer noch großer Handlungsbedarf. Sparer sind sich zwar der Herausforderung bewußt, lassen dem aber kaum Taten folgen. Nur wenige haben eine klare Vorstellung von ihrem zukünftigen Einkommen. Zudem wird die eigene Lebenserwartung massiv unterschätzt. Dies geht aus der Aegon Ruhestandsstudie 2015 hervor, für die 16.000 Erwerbstätige und Rentner in 15 Ländern, darunter 1.000 aus Deutschland, befragt wurden. Insgesamt belegt Deutschland im Ländervergleich einen Platz im Mittelfeld.

Laut Studie wissen die meisten Erwerbstätigen (83 Prozent), dass sie für ihren Ruhestand finanziell planen müssen. Fast die Hälfte (45 Prozent) hält eine konkrete Vermögensanlagestrategie für erforderlich. Trotzdem haben gerade einmal 11 Prozent das Gefühl, dass ihre Pläne ausgereift sind. Über die Hälfte gibt an (53 Prozent), ihre Planung sei schlecht ausgearbeitet oder es sind überhaupt keine finanziellen Vorkehrungen für den Ruhestand vorhanden. Zudem haben nur wenige eine klare Vorstellung von ihrem künftigen Alterseinkommen. Nicht einmal jeder fünfte Deutsche (18 Prozent) weiß genau, wie hoch seine Rente ausfallen wird.

Die vorliegende Untersuchung zeigt weiter, dass die Deutschen die eigene Lebenserwartung massiv unterschätzen. Gerade einmal ein Fünftel (21 Prozent) der Erwerbstätigen über 50 rechnet damit, mehr als 20 Jahre im Ruhestand zu leben. Dabei werden Menschen heute durchschnittlich 15 Jahre älter als noch ihre Großeltern.



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tor 13.07.2015